Genussgedanken zum Dienstag, dem 17.03.2020
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Kulturfarmer
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt. Und ich als Genussmensch dachte, schon so viel zu wissen über das Essen und Trinken. Weit gefehlt. Da schaue ich mal wieder bei einem der Streaming Dienste nach etwas Erbaulichem zum Thema und werde auf den amerikanischen Bestsellerautoren Michael Pollan und die Dokumentation „Cooked“, was gekocht heißt, aufmerksam. Großartig, wie dort in vier Folgen von je einer knappen Stunde, die Geschichte und Bedeutung unserer Nahrung und Ernährung erklärt werden. Wie kommen wir in unserem täglichen Leben zu einem tieferen Verständnis der Natur und der besonderen Rolle unserer Spezies darin? Am besten geht man dazu einfach in die Küche, meint Michael Pollan. Kochen ist das zentrale Element unserer Menschwerdung, sind wir doch das einzige Lebewesen, welches sich Essen mittels Feuer zubereitet. Ja, das Feuer hat eine geradezu magische Anziehungskraft auf uns Menschen, nicht nur in Bezug auf das Zubereiten von Speisen. Jeder, der schon mal um ein Lagerfeuer gesessen hat oder vor einem Kamin, weiß wovon ich rede.
Pollan beschäftigt sich in der Filmdokumentation und dem dazugehörigen Buch mit den vier klassischen Elementen wie Feuer, Wasser, Luft und Erde. Er zeigt auf, was die Natur uns liefert, wie die Elemente, mal mit mal ohne unsere Hilfe, natürliche Rohstoffe in köstliches Essen und Trinken verwandeln, und geht selbst noch einmal in die Lehre: Bei einem Barbecue-Meister lernt er die Magie des Feuers kennen und wie wichtig dabei der Respekt für das Tier ist. Wer Fleisch essen will muss akzeptieren, dass ein Lebewesen sein Leben für unseren Genuss verliert. Entsprechend würdevoll sollte der Umgang mit dem Tier sein. Eine Köchin weist ihn in die Kunst des Schmorens ein. Kochen extrahiert die natürlichen Aromen und das benötigt meistens einfach nur Zeit, ein besonderes Luxusgut, was wir uns in der modernen Gesellschaft kaum noch gönnen. Wurde früher noch 90 Prozent des Tages zur Mittelbeschaffung für das Essen und Trinken verwendet, ist es heute verschwindend gering. Im durchschnittlichen amerikanischen Haushalt wurden in den 1960igern noch etwas über 60 Minuten mit der reinen Zubereitung von Speisen verbracht, heute sind es weniger als 30 Minuten. Vorgefertigten Lebensmitteln sei Dank, nein eigentlich nicht. Gesund und schmackhaft ist anders.
Dabei ist gutes Kochen ziemlich einfach, oft viel günstiger als wir denken und braucht keinen modernen Schnickschnack oder teure Gerätschaften. Das Problem ist nur, dass die Industrie dann jault. Letztendlich muss ich nur wissen, wie es geht und mir die Zeit nehmen. Ein Bäcker bringt Michael Pollan bei, wie Mehl und Wasser durch Luft in duftendes Brot verwandelt werden. Brot ist in fast allen Kulturen zuhause und Jahrtausende alt. Einige Forscher sind sich gar nicht mal sicher, ob das Sesshaftwerden und der Getreideanbau dafür die ursprüngliche Motivation waren oder doch die Entdeckung der Gärung und damit Alkoholherstellung. Spannend, wirklich spannend. Denn die Fermentierung gehört zur Geschichte der Erde ebenfalls dazu und so zeigt Pollan über eine Gruppe von „Fermentos“, zu denen ein Brauer und ein Käser gehören, wie Pilze und Bakterien eine erstaunliche Alchemie zustande bringen. In all diesen Verwandlungsprozessen nehmen die Köche eine besondere Position ein: die zwischen Natur und Kultur. Wer seinen Clan erfolgreich führen wollte, musste auch ein guter Jäger und Koch sein, schließlich hing das Überleben aller davon ab. So viel hat sich also gar nicht geändert, nur dass ich nicht weiß, ob Angela Merkel gut kochen kann… Das Jagen und Erlegen beherrscht sie ja super.
Mit der Dokumentation von Michael Pollan lernen wir, wie uns das Kochen verbindet: Pflanzen und Tiere, mit der Erde und den Bauern, unserer Geschichte und Kultur und natürlich mit den Menschen, mit denen und für die wir kochen. Wenn wir die Freude am Kochen zurückgewinnen, das ist das Fazit dieses wunderbaren Films und Buchs, öffnet sich die Tür zu einem reicheren Leben. Geradezu gerührt und irgendwie auch beseelt klingt dieses Fazit nach in mir. Und der Unsinn unseres Systems, mit seiner oberflächlichen Vereinfachung und angeblichen Dienlichkeit für die Selbstverwirklichung des Individuums, plagt wieder meinen gesunden Menschenverstand, nicht erst seit der Entdeckung dieser Dokumentation. Wir haben den falschen Fokus und die Gier macht uns krank, auch wenn die Lebensmittelindustrie Gegenteiliges behauptet. Mahnend erzählt Michael Pollan das Beispiel der Ureinwohner Australiens, die durch die moderne und angeblich gesunde Ernährung meistens an Bluthochdruck, Übergewicht, Diabetes und anderen Zivilisationskrankheiten leiden. Der entsprechende westliche Lebensstil kommt noch dazu. Nach nur sechs Wochen Rückkehr zu ihrer ursprünglichen Buschdiät und mehr Bewegung in ihren angestammten Gebieten waren fast alle befundfrei. Das gibt doch stark zu denken. Das Gleiche gilt auch für Dich. Du musst es nur tun.
Also, Dir einen schönen Genusstag und bleib gesund!
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Ich stehe heute Morgen im Home Office vor den Regalen mit Musik CDs. Meine Güte, …
Ich bin heute Morgen in meine Vorratskammer gegangen und habe mir die Bestände der Lebensmittel angeschaut. …
Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Dementsprechend Gedankenverhangen starte ich heute in den Tag. …
Ich bin heute Morgen wach geworden und habe nachgerechnet, wie viele Stunden ich gestern eigentlich vorm Bildschirm,…
Sonntag ist in unserer Familie ein Telefontag, besser Festnetztelefontag, wenn wir uns nicht persönlich zum Mittagessen …
Normalerweise denke ich bei den Nachrichten „Gott sei Dank betrifft mich das nicht!“ …
Ein großer Vorteil vom Arbeiten im Home Office ist, dass man ab und zu aufstehen kann, um sich im Wohnzimmer …
Ich wurde heute Morgen um 6:39 Uhr unsanft aus meinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte …
Ich arbeite gerne. Und eigentlich hat sich für mich als Freiberufler oder wie das jetzt in der Krise so schön heißt…
Heute Morgen habe ich gelesen, dass man sich und seinen Tag strukturieren soll, vor allem wenn man, wie viele in der momentanen Situation, von Zuhause aus arbeitet. …
Ich habe heute Morgen in der Tageszeitung den leider nicht mehr so gebräuchlichen Satz „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine“ gelesen. …
Man liest und hört in den letzten Tagen, gefühlt schon Wochen, in den Medien, …
Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen und wie an den meisten Tagen momentan ganz automatisch meinen grauen Fleece-Pullover angezogen. …
Momentan erreichen mich täglich eine Vielzahl von Mails, Benachrichtigungen über die sozialen Medien und Kurzmitteilungen bei Messenger Diensten,…
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, …
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt lachen. Mir ist mal wieder der Wert meiner Arbeit als Kulturschaffender oder Kulturfarmer, wie ich mich ja selbst bezeichne, …
Als ich heute Morgen den Frühstückstisch eindeckte… ja, das mache ich wirklich und nicht nur zum Frühstück, …
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen …
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. …
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: …
Ich habe heute Morgen in der überregionalen Tageszeitung mit „Willkommen in der Realität“ eine großartige Überschrift gelesen. …
Gestern Abend habe ich mir mit großer Freude den fantastischen Film „Der Duft der Frauen“ von 1992 mit Al Pacino in der Hauptrolle angeschaut. …
Ich bin heute Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht. Ich habe heute Geburtstag …
Ich habe gestern eine Schreibpause eingelegt. Allerdings keine Denkpause. …
Ich schätze mich sehr glücklich, eine Kunst zu beherrschen, die mir die Chance gibt, besonders in Zeiten einer Krise wie der jetzigen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen: …
Der Glaube hat wieder Konjunktur, nicht nur weil Ostern ist. Die Menschen suchen Orientierung und vor allem Trost in Zeiten von Corona, …
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich gerade, dass die Ausgangsbeschränkungen des „Lockdowns“ noch eine Weile erhalten bleiben, …
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, …
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen…
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. …
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde…
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen…
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher…
Was für ein Wort: Öffnungsdiskussions-Orgie. Die Kanzlerin spricht damit aus, was momentan allerorts, real und virtuell, zu beobachten und zu spüren ist, die Nation kommt an ihre Grenzen…
Ich bin gestern Abend am Imbiss meines Vertrauens vorbeigelaufen und freute mich über die lange Schlange vor der Tür, alle zwei Meter ein Hungriger mit Appetit auf Currywurst, Burger und Pommes…
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen…
Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich liebe es, die Welt in all seiner Vielfältigkeit, egal ob in Form von Landschaften, Menschen, Alltagssituationen …
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen …
Es ist schon faszinierend, was das tägliche und meist intuitive Sammeln von Ideen, Schlagworten, Nachrichten, Gedankenfetzen …
Da ich ja im Moment, wie eigentlich die ganze restliche Welt auch, nicht reisen kann …
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss…
Mir fiel heute Morgen auf, dass ich mich nun schon seit sechs Wochen mit meinen täglichen Genussgedanken beschäftige …
Kein Licht ohne Schatten. Kein Genuss ohne Entbehrung. In Gedenken an meine Ex-Ehefrau Anita, die letzte Nacht verstarb…
Gestern schrieb ich aufgrund des Todes meiner Ex-Frau Anita von „Kein Licht ohne Schatten“. Ich war natürlich zurückversetzt in meine sieben Jahre, die ich in den USA gelebt habe. …
Die Routine des täglichen Aufschreibens meiner Genussgedanken hat in mir die Überzeugung reifen lassen, die Ereignisse während eines Schlüsseljahrs meines Lebens aufschreiben zu wollen…
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank…
Ich war gestern das erste Mal mit Mundschutz im Supermarkt einkaufen, ein seltsames, aber auch spannendes Gefühl. …
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert…
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert…
Ich bin nun nicht so der große Tänzer und will mich auch gar nicht über diese Vorstellung eines Cha-Cha-Cha tanzenden Paares im Zusammenhang mit der Krise lustig machen…
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, ,,,
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren,…
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt….
Es ist schon unglaublich, wie das Gehirn in Kombination mit dem Unterbewusstsein manchmal Menschen aus der Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zaubert, ohne dass es einen Anlass dafür gäbe.
Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über das „wilde Istanbul“ gesehen. Dabei ging es nicht um die Menschen, sondern um die Tiere, …