Genussgedanken zum Dienstag, dem 17.03.2020
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Kulturfarmer
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, damit die Waren wieder frei fließen, Pendler wieder ungehindert zu ihren Arbeitsstellen kommen, Lieferketten eingehalten werden und natürlich auch Urlauber und Tagesausflügler ungehindert herumreisen können. Nach fast zwei Monaten des „Lockdowns“ zur Vireneindämmung, da diese sich erfahrungsgemäß nicht an gesetzte Grenzen halten, ist das natürlich verständlich. Wobei ich ja glaube, dass viele, gerade hier in Deutschland, den Segen der europäischen Union mit offenen Grenzen etwas verklären, selbstverständlich als angestammtes Menschenrecht verstehen und mit dem Mauerfall und der Wiedervereinigung von uns Deutschen vergleichen. Natürlich geht es um Freiheit. Aber jede Freiheit hat auch Grenzen, wusste schon der alte Kant mit seinem Kategorischen Imperativ. Und auch die Geschäftemacherei und der wahre Genuss sind nur möglich, wenn Grenzen existieren. Ob nun selbst gesetzte oder auch von außen bestimmte. Alles, immer und jederzeit ist nicht gesund und kein Genuss. Das Fass mit der Gleichheit mache ich jetzt mal lieber nicht auf…
Ich habe nichts gegen Grenzen, auch zwischen den Ländern nicht. Eigentlich fand ich es früher sogar richtig cool, am Grenzübergang zu halten, den Pass vorzuzeigen, beim ersten Stopp ein bisschen Geld in die Landeswährung zu tauschen, die Niederländer hatten in meinen Augen die schönsten Geldscheine, die Franzosen die größten, und zu spüren, jetzt bin ich wirklich ganz woanders. Klar gab es auch mal Schikane, was aber sicherlich mit der Historie und dem Verhalten der Deutschen in der jüngeren Geschichte zu tun hatte. Und fiese Menschen gibt es eh auch überall… Auf jeden Fall waren die Grenzübertritte noch tatsächliche Entdeckungsreisen und nicht das ständige Wiedersehen der ewig gleichen Fast Food Ketten und Konsumtempel mit den immer wiederkehrenden Logos, die so viele Städte und Innenstädte so monoton und austauschbar werden ließen. Wäre da nicht die andere Sprache, Landschaft, alte Architektur, Kulinarik, Geschichte oder Mentalität… weswegen wir ja eigentlich auch reisen, es soll gerade nicht so sein wie zuhause.
In den 1980igern war ich Teil eines mehrwöchigen Trips von sechs jungen Typen in einem Bulli durch insgesamt sechs europäische Länder. Trip trifft es schon ganz passend, wollten wir doch unsere Grenzen und die der anderen austesten. Aber auch wir hatten Regeln. Eine davon war, dass wir pro Mann eine Flasche harten Alkohol an Bord haben mussten, um beim täglichen Übernachtungsstopp und unserer internen Doppelkopf-Meisterschaft das Ritual der „Happy Hour“ gefolgt vom „Serious Drinking“ abzuhalten. Ein großer Spaß. Wir waren eine bunte Rasselband aus vier Deutschen, einem Australier und einem Südafrikaner, langhaarig und wild in der Erscheinung. Bei jedem Grenzübergang gab es Aufregung, nicht nur bei uns und weil man uns nach Drogen filzte, was damals und bei unserem Aussehen einfach dazugehörte, sondern auch bei den Grenzern, die uns nicht einschätzen konnten. Wir waren aber auch Botschafter, denn auf jedem Campingplatz wurden wir schnell gern gesehene Gäste, indem wir mit zwei Volleybällen, bunten Frisbees und unserer „Open Bar“ sofort für Stimmung sorgten.
Natürlich bin ich für die Reisefreiheit und einen weitestgehend ungehinderten Warenfluss, aber das bedeutet ja nicht unkontrolliert oder bedingungslos. Virus hin oder her… Grenzen gehören eben zu jedem System dazu, nicht nur dem politischen…, und sind für das Zusammenleben absolut notwendig. Auch für die verschiedenen Geschäftsmodelle und für den Genuss erst recht, wollen wir nicht aus allen Nähten platzen… oder uns überfressen. Entsprechend werden uns durch die Krise die Grenzen der Globalisierung und Profitmaximierung klar aufgezeigt, vielleicht ja auch ganz heilsam und gerade noch rechtzeitig. Nebenbei freuen sich die Menschen in Amsterdam riesig, dass sie ihre Stadt mal wieder ganz für sich alleine haben, ohne den Massentourismus, der den Einheimischen dort oft das Gefühl gibt, in einem Zoo zu leben. Ja, es gibt viele, die vom Tourismus und dem Konsum der Reisenden leben, aber zu viel ist wirklich zu viel. Wer denkt an die Freiheit und entsprechenden Rechte der angestammten Einwohner.
Ach, da fällt mir auch wieder der Name unserer Jungenstruppe auf der Reise durch Europa ein: „Hang-over Allstar Team“. Wie passend, ist doch der Kater der Globalisierung und des überbordenden Konsums ganz deutlich spürbar. Ich bin eh für bewusst und besser und weniger ist mehr. Das Gleiche gilt auch für Dich. Du musst es nur tun.
Also, Dir einen schönen Genusstag und bleib gesund!
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Ich stehe heute Morgen im Home Office vor den Regalen mit Musik CDs. Meine Güte, …
Ich bin heute Morgen in meine Vorratskammer gegangen und habe mir die Bestände der Lebensmittel angeschaut. …
Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Dementsprechend Gedankenverhangen starte ich heute in den Tag. …
Ich bin heute Morgen wach geworden und habe nachgerechnet, wie viele Stunden ich gestern eigentlich vorm Bildschirm,…
Sonntag ist in unserer Familie ein Telefontag, besser Festnetztelefontag, wenn wir uns nicht persönlich zum Mittagessen …
Normalerweise denke ich bei den Nachrichten „Gott sei Dank betrifft mich das nicht!“ …
Ein großer Vorteil vom Arbeiten im Home Office ist, dass man ab und zu aufstehen kann, um sich im Wohnzimmer …
Ich wurde heute Morgen um 6:39 Uhr unsanft aus meinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte …
Ich arbeite gerne. Und eigentlich hat sich für mich als Freiberufler oder wie das jetzt in der Krise so schön heißt…
Heute Morgen habe ich gelesen, dass man sich und seinen Tag strukturieren soll, vor allem wenn man, wie viele in der momentanen Situation, von Zuhause aus arbeitet. …
Ich habe heute Morgen in der Tageszeitung den leider nicht mehr so gebräuchlichen Satz „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine“ gelesen. …
Man liest und hört in den letzten Tagen, gefühlt schon Wochen, in den Medien, …
Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen und wie an den meisten Tagen momentan ganz automatisch meinen grauen Fleece-Pullover angezogen. …
Momentan erreichen mich täglich eine Vielzahl von Mails, Benachrichtigungen über die sozialen Medien und Kurzmitteilungen bei Messenger Diensten,…
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, …
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt lachen. Mir ist mal wieder der Wert meiner Arbeit als Kulturschaffender oder Kulturfarmer, wie ich mich ja selbst bezeichne, …
Als ich heute Morgen den Frühstückstisch eindeckte… ja, das mache ich wirklich und nicht nur zum Frühstück, …
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen …
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. …
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: …
Ich habe heute Morgen in der überregionalen Tageszeitung mit „Willkommen in der Realität“ eine großartige Überschrift gelesen. …
Gestern Abend habe ich mir mit großer Freude den fantastischen Film „Der Duft der Frauen“ von 1992 mit Al Pacino in der Hauptrolle angeschaut. …
Ich bin heute Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht. Ich habe heute Geburtstag …
Ich habe gestern eine Schreibpause eingelegt. Allerdings keine Denkpause. …
Ich schätze mich sehr glücklich, eine Kunst zu beherrschen, die mir die Chance gibt, besonders in Zeiten einer Krise wie der jetzigen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen: …
Der Glaube hat wieder Konjunktur, nicht nur weil Ostern ist. Die Menschen suchen Orientierung und vor allem Trost in Zeiten von Corona, …
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich gerade, dass die Ausgangsbeschränkungen des „Lockdowns“ noch eine Weile erhalten bleiben, …
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, …
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen…
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. …
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde…
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen…
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher…
Was für ein Wort: Öffnungsdiskussions-Orgie. Die Kanzlerin spricht damit aus, was momentan allerorts, real und virtuell, zu beobachten und zu spüren ist, die Nation kommt an ihre Grenzen…
Ich bin gestern Abend am Imbiss meines Vertrauens vorbeigelaufen und freute mich über die lange Schlange vor der Tür, alle zwei Meter ein Hungriger mit Appetit auf Currywurst, Burger und Pommes…
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen…
Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich liebe es, die Welt in all seiner Vielfältigkeit, egal ob in Form von Landschaften, Menschen, Alltagssituationen …
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen …
Es ist schon faszinierend, was das tägliche und meist intuitive Sammeln von Ideen, Schlagworten, Nachrichten, Gedankenfetzen …
Da ich ja im Moment, wie eigentlich die ganze restliche Welt auch, nicht reisen kann …
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss…
Mir fiel heute Morgen auf, dass ich mich nun schon seit sechs Wochen mit meinen täglichen Genussgedanken beschäftige …
Kein Licht ohne Schatten. Kein Genuss ohne Entbehrung. In Gedenken an meine Ex-Ehefrau Anita, die letzte Nacht verstarb…
Gestern schrieb ich aufgrund des Todes meiner Ex-Frau Anita von „Kein Licht ohne Schatten“. Ich war natürlich zurückversetzt in meine sieben Jahre, die ich in den USA gelebt habe. …
Die Routine des täglichen Aufschreibens meiner Genussgedanken hat in mir die Überzeugung reifen lassen, die Ereignisse während eines Schlüsseljahrs meines Lebens aufschreiben zu wollen…
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank…
Ich war gestern das erste Mal mit Mundschutz im Supermarkt einkaufen, ein seltsames, aber auch spannendes Gefühl. …
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert…
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert…
Ich bin nun nicht so der große Tänzer und will mich auch gar nicht über diese Vorstellung eines Cha-Cha-Cha tanzenden Paares im Zusammenhang mit der Krise lustig machen…
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, ,,,
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren,…
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt….
Es ist schon unglaublich, wie das Gehirn in Kombination mit dem Unterbewusstsein manchmal Menschen aus der Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zaubert, ohne dass es einen Anlass dafür gäbe.
Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über das „wilde Istanbul“ gesehen. Dabei ging es nicht um die Menschen, sondern um die Tiere, …