Genussgedanken zum Dienstag, dem 17.03.2020
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Kulturfarmer
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss, zu meistern. Nun ist ja das Wort „Innovation“, also Neuerung oder Erneuerung, schon seit einiger Zeit ein beliebter Begriff. Es gibt eigentlich kein Unternehmen, keine Organisation, keinen Lebensbereich oder Menschen, der, die oder das sich nicht als Innovationstreiber bezeichnet. Da wird dann schon mal das kostenfreie Obst für die Mitarbeiter oder der neueste Computer einer Marke aus eben diesem Korb als Grundvoraussetzung und Paradebeispiel für Ideenreichtum gefeiert. Gerne wird diese ach so erfinderische Inszenierung gepaart mit Schlagworten wie Industrie 4.0, Digitalisierung und Disruption, also der Störung althergebrachter Geschäftsmodelle. Die äußerst aktive Start-up Szene tat in den letzten Jahren dann ein Übriges und feierte den 500sten veganen Brotaufstrich oder 1.000sten Energy Drink als großen Wurf für die Menschheit. Klar gibt es immer eine Chance, dass beim Herumprobieren etwas Gutes herauskommt, doch oft handelt es sich eher um das Phänomen, zu den „Coolen“ gehören zu wollen, als wirklich „radikal“ und erneuernd den Wandel herbeizuführen und auch zu leben. Veränderung vom Gewohnten ist für die meisten Menschen der größte Feind. Deshalb sind diese Begriffe oft nur Etikettenschwindel.
Bedeutende und die Welt verändernde Innovationen waren immer herausragende Einzelleistungen, entsprangen dem Hirn von Überzeugungstätern, die ohne Rücksicht auf persönliche Konsequenzen und meistens mit einer manischen Getriebenheit, Dinge anders dachten. Oft wurden sie belächelt, bis sich die Erneuerung durchgesetzt hatte, dann gab es viele Väter der Erfindung. Auch ist klar, dass eine gute Idee ein entsprechendes Umfeld braucht, die Umsetzung also nie alleine geht. Trotzdem ist der Ursprung ein einziger kreativer und unbeirrter Geist. In der Geschichte der letzten 150 Jahre gab es diverse so genannte Basisinnovationen wie die Dampfmaschine, Eisenbahn, Elektrotechnik, den Computer, die unsere Gesellschaften nachhaltig veränderten. Man spricht auch von der „Lange-Wellen-Theorie“, ursprünglich von Nikolai Kondratieff, dann Joseph Schumpeter, die erklärt, dass Basisinnovationen Entwicklungsschübe auslösen und zwar so lange, bis sich das Innovationspotenzial erschöpft hat. Einfach gesagt, solange die Basisinnovation reichlich Geld erwirtschaftet, profitiert die Gesellschaft durch Wohlstand, Sozialsysteme, Kunst und Kultur. Verliert diese Erfindung seine Kraft und es kommt zum wirtschaftlichen Abschwung, folgt eine Krise, bis die nächste Basisinnovation Abhilfe schafft. Wir befinden uns gerade in einer solchen Krise.
Ich durfte in meinem Berufsleben ein oder zwei wirklich innovative Unternehmen begleiten bzw. dort Erfindungsprozesse miterleben. Ein gutes Beispiel in das kanadische Entertainmentunternehmen Cirque du Soleil, welches als Zirkus ohne Tiere mit atemberaubenden Shows die Welt eroberte. Dabei handelte es sich nicht um eine Basisinnovation, sondern das Neudenken und Vermischen verschiedener etablierter Unterhaltungsbranchen. Entstanden ist eine Melange aus Präsentationsformaten, die, individuell gesehen, nicht mehr optimal funktionierten oder nur noch aufgrund von Subventionen wirtschaftlich überleben konnten und können: Die Oper, das Musical, der Zirkus, das Live Konzert, das Theater. Die Cirque du Soleil Gründer extrahierten die Elemente der Einzelgenre, die den Menschen wirklich berühren und kombinierten diese so, dass der Besucher auf eine fantastische Reise gehen konnte, ohne gesprochenes Wort oder eine eindeutige Botschaft. Der Zuschauer entschied selbst über seine persönliche Interpretation und die konnte beim wiederholten Anschauen durchaus auch mal anders ausfallen, je nach Gefühl… und dass ist ja das Schöne… Leider ist auch dieses großartige Unternehmen machtlos gegen das Corona-Virus und droht abzustürzen.
Der letzte Aufschwung wurde durch die Informations- und Kommunikationstechnik ausgelöst, also den Computer und das Internet. Experten rätseln gerade, was die nächste „Lange-Welle“ sein wird. Es fallen Begriffe wie Bio- und Nanotechnologie, Künstliche Intelligenz und Robotik, aber auch Bildung und Gesundheit. Ich persönlich glaube ja, dass der Mensch an sich mit seinen Fähigkeiten wie Kreativität, (Mit)Gefühl und Anpassungsfähigkeit großes Potenzial hat und wir uns eingestehen müssen, dass Technik viele Dinge, längst nicht alle, besser kann als wir. Diese Form von Rückbesinnung und dadurch Erneuerung könnte also wesentlich innovativer sein, als dumpfe Technikgläubigkeit oder sogar deren Hörigkeit. Unverändert werden aber die von mir gerne zitierten drei Kernkompetenzen Grundvoraussetzung für jede Innovation sein: Kommunikationsfähigkeit, soziale Kompetenz und seelische Gesundheit. Da liege ich mit meinen Genussgedanken wohl nicht so schlecht. Das Gleiche gilt auch für Dich. Du musst es nur tun.
Also, Dir einen schönen Genusstag und bleib gesund!
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Ich stehe heute Morgen im Home Office vor den Regalen mit Musik CDs. Meine Güte, …
Ich bin heute Morgen in meine Vorratskammer gegangen und habe mir die Bestände der Lebensmittel angeschaut. …
Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Dementsprechend Gedankenverhangen starte ich heute in den Tag. …
Ich bin heute Morgen wach geworden und habe nachgerechnet, wie viele Stunden ich gestern eigentlich vorm Bildschirm,…
Sonntag ist in unserer Familie ein Telefontag, besser Festnetztelefontag, wenn wir uns nicht persönlich zum Mittagessen …
Normalerweise denke ich bei den Nachrichten „Gott sei Dank betrifft mich das nicht!“ …
Ein großer Vorteil vom Arbeiten im Home Office ist, dass man ab und zu aufstehen kann, um sich im Wohnzimmer …
Ich wurde heute Morgen um 6:39 Uhr unsanft aus meinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte …
Ich arbeite gerne. Und eigentlich hat sich für mich als Freiberufler oder wie das jetzt in der Krise so schön heißt…
Heute Morgen habe ich gelesen, dass man sich und seinen Tag strukturieren soll, vor allem wenn man, wie viele in der momentanen Situation, von Zuhause aus arbeitet. …
Ich habe heute Morgen in der Tageszeitung den leider nicht mehr so gebräuchlichen Satz „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine“ gelesen. …
Man liest und hört in den letzten Tagen, gefühlt schon Wochen, in den Medien, …
Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen und wie an den meisten Tagen momentan ganz automatisch meinen grauen Fleece-Pullover angezogen. …
Momentan erreichen mich täglich eine Vielzahl von Mails, Benachrichtigungen über die sozialen Medien und Kurzmitteilungen bei Messenger Diensten,…
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, …
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt lachen. Mir ist mal wieder der Wert meiner Arbeit als Kulturschaffender oder Kulturfarmer, wie ich mich ja selbst bezeichne, …
Als ich heute Morgen den Frühstückstisch eindeckte… ja, das mache ich wirklich und nicht nur zum Frühstück, …
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen …
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. …
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: …
Ich habe heute Morgen in der überregionalen Tageszeitung mit „Willkommen in der Realität“ eine großartige Überschrift gelesen. …
Gestern Abend habe ich mir mit großer Freude den fantastischen Film „Der Duft der Frauen“ von 1992 mit Al Pacino in der Hauptrolle angeschaut. …
Ich bin heute Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht. Ich habe heute Geburtstag …
Ich habe gestern eine Schreibpause eingelegt. Allerdings keine Denkpause. …
Ich schätze mich sehr glücklich, eine Kunst zu beherrschen, die mir die Chance gibt, besonders in Zeiten einer Krise wie der jetzigen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen: …
Der Glaube hat wieder Konjunktur, nicht nur weil Ostern ist. Die Menschen suchen Orientierung und vor allem Trost in Zeiten von Corona, …
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich gerade, dass die Ausgangsbeschränkungen des „Lockdowns“ noch eine Weile erhalten bleiben, …
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, …
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen…
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. …
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde…
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen…
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher…
Was für ein Wort: Öffnungsdiskussions-Orgie. Die Kanzlerin spricht damit aus, was momentan allerorts, real und virtuell, zu beobachten und zu spüren ist, die Nation kommt an ihre Grenzen…
Ich bin gestern Abend am Imbiss meines Vertrauens vorbeigelaufen und freute mich über die lange Schlange vor der Tür, alle zwei Meter ein Hungriger mit Appetit auf Currywurst, Burger und Pommes…
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen…
Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich liebe es, die Welt in all seiner Vielfältigkeit, egal ob in Form von Landschaften, Menschen, Alltagssituationen …
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen …
Es ist schon faszinierend, was das tägliche und meist intuitive Sammeln von Ideen, Schlagworten, Nachrichten, Gedankenfetzen …
Da ich ja im Moment, wie eigentlich die ganze restliche Welt auch, nicht reisen kann …
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss…
Mir fiel heute Morgen auf, dass ich mich nun schon seit sechs Wochen mit meinen täglichen Genussgedanken beschäftige …
Kein Licht ohne Schatten. Kein Genuss ohne Entbehrung. In Gedenken an meine Ex-Ehefrau Anita, die letzte Nacht verstarb…
Gestern schrieb ich aufgrund des Todes meiner Ex-Frau Anita von „Kein Licht ohne Schatten“. Ich war natürlich zurückversetzt in meine sieben Jahre, die ich in den USA gelebt habe. …
Die Routine des täglichen Aufschreibens meiner Genussgedanken hat in mir die Überzeugung reifen lassen, die Ereignisse während eines Schlüsseljahrs meines Lebens aufschreiben zu wollen…
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank…
Ich war gestern das erste Mal mit Mundschutz im Supermarkt einkaufen, ein seltsames, aber auch spannendes Gefühl. …
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert…
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert…
Ich bin nun nicht so der große Tänzer und will mich auch gar nicht über diese Vorstellung eines Cha-Cha-Cha tanzenden Paares im Zusammenhang mit der Krise lustig machen…
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, ,,,
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren,…
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt….
Es ist schon unglaublich, wie das Gehirn in Kombination mit dem Unterbewusstsein manchmal Menschen aus der Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zaubert, ohne dass es einen Anlass dafür gäbe.
Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über das „wilde Istanbul“ gesehen. Dabei ging es nicht um die Menschen, sondern um die Tiere, …