Genussgedanken zum Dienstag, dem 17.03.2020
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Kulturfarmer
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen. Nicht, dass ich monatelang warte, das Laken dreckig wäre oder das Kopfkissen übel riechen würde, nein, irgendwie fühle ich den richtigen Zeitpunkt und schreite dann meist gleich zur Tat. Auch wenn es bei der Größe des Bettes schon einen gewissen Angang bedeutet, ein wenig Überwindung kostet und zusätzlich heute auch noch Sonntag ist und es sich ja eigentlich nicht gehört, am Tag des Herrn die Wäsche raus zu hängen. Gut, dass meine Terrasse für die Nachbarn nicht einsehbar ist. Ich bette mein Haupt mittlerweile in einem vom Schreiner nach meinen Vorstellungen gebauten 160 cm mal 200 cm komfortabel dimensionierten Bett mit zurückgesetzten Füssen. Eine echte Wohltat nach all den schmerzhaften Erlebnissen im Halbschlaf mit Vorgängermodellen, wenn ich mir nachts auf dem Weg zum Klo wieder fast den großen Zeh an einer Ecke des Bettes gebrochen habe. Trotzdem kämpfe ich jedes Mal erneut mit dem Spannbettlaken, welches irgendwie immer zu knapp geschnitten scheint… wollen die mich eigentlich absichtlich ärgern? Dabei bin ich betttechnisch schon einen sehr langen Weg gegangen, wenn ich so an meine Anfänge des unabhängigen Schlafens denke.
Vage erinnere ich mich an den eingeschränkten Blick aus dem Gitterbett, in dem ich als Kind gelegen habe. Vielleicht sind es aber auch die Erinnerungsbilder an die Verwahrungsstätten meiner jüngeren Geschwister. Stolz war ich natürlich auf mein erstes „richtiges“ Bett, eine 90 cm mal 190 cm für meine Körpergröße riesige Schlafstätte, in der ich heute noch schlafe, knapp…, wenn ich meine Eltern besuche. Mittlerweile natürlich mit neuer Matratze, schließlich war man ja nicht immer dicht in dieser frühen Entwicklungsphase des Schlafens. Was folgte waren diverse Bettkompositionen im späteren Jugendzimmer, mal als Etagenbett, denn aufgrund der damaligen Wohnverhältnisse hatte nicht jedes Kind Anspruch auf ein eigenes Zimmer, dann wieder zurück zum ersten Bett ohne Gitter. Der größte Vorteil, der in Kinder- und Jugendjahren mit dem Bett kam, war der Service meiner Mutter, die das Bett „machte“, also morgens in Ordnung brachte und regelmäßig mit frischer Wäsche bezog. Das änderte sich schlagartig zu meiner Bundeswehrzeit, zurück ins Etagenbett und Bettpflege mit militärischer Präzision, was lästig war, aber lehrreich.
Mit der nach dem Bund neu gewonnen Freiheit, auch bezogen auf die Auswahl meiner Bettnachbarn, kamen neue Formen des Schlafens, eine Phase reich an Varianten. Die Matratzen wurden breiter, wuchsen in die Höhe, das Hochbett kam in Mode. Eigentlich eine sinnige Idee, um selbst in der kleinsten Hütte für Wohnkultur zu sorgen, aber auch eine durchaus anstrengende und mit Gefahren behaftete Angelegenheit. Besonders durch die Hühnerleiter beim nächtlichen Toilettengang, in dem Alter war oft Party angesagt, oder durch die Nähe zur Decke beim Liebespiel. Abenteuerlich war es auf jeden Fall. Wer nicht hoch schlief, lag mit seiner Matratze meistens direkt auf dem Boden. Luxus waren da schon zwei Euro-Paletten als Basis. Auch die Bettwäsche war ein Thema für sich damals. Sie war meistens eine Mischung aus Omas alten Laken, nix Spannbetttücher…, bunt zusammen gewürfelten Kopfkissen und Bezügen, manches schon mit Loch, es wurde seiner Zeit im Bett noch geraucht, und das Bettzeug wurde nicht so häufig gewechselt wie der Besuch.
Das klingt jetzt alles so fürchterlich nach Lotterleben, so schlimm war es natürlich nicht… Moment, ich jage mal eben durch die Jahre und Betten… Nein, herrlich war es… Ich möchte das alles nicht missen. Bis auf den öfters leicht verkaterten Blick morgens vielleicht, ok mittags, in Richtung übervollen Aschenbecher auf dem Nachttisch, meist eine Eigenkonstruktion aus Sperrholz. An den entsprechenden Duft im Raum will ich mich nicht mehr zurück erinnern. Es wurde ja auch besser mit den Jahren, die Zigaretten danach verschwanden, die wirklichen Herausforderungen des Lebens fanden nun meistens außerhalb des Schlafzimmers statt und so wuchs das Bett quasi auf lebensphasengemäße Normalhöhe. Inklusive richtigem Bett und schöner Bettwäsche. Ich freue mich auf das Zubettgehen heute Abend und den frischen Duft darin, um mir meine Lebensbettgeschichte noch einmal genauer vor Augen zu führen. Vielleicht träume ich ja sogar davon. Das Gleiche gilt auch für Dich. Du musst es nur tun.
Also, Dir einen schönen Genusstag und bleib gesund!
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Ich stehe heute Morgen im Home Office vor den Regalen mit Musik CDs. Meine Güte, …
Ich bin heute Morgen in meine Vorratskammer gegangen und habe mir die Bestände der Lebensmittel angeschaut. …
Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Dementsprechend Gedankenverhangen starte ich heute in den Tag. …
Ich bin heute Morgen wach geworden und habe nachgerechnet, wie viele Stunden ich gestern eigentlich vorm Bildschirm,…
Sonntag ist in unserer Familie ein Telefontag, besser Festnetztelefontag, wenn wir uns nicht persönlich zum Mittagessen …
Normalerweise denke ich bei den Nachrichten „Gott sei Dank betrifft mich das nicht!“ …
Ein großer Vorteil vom Arbeiten im Home Office ist, dass man ab und zu aufstehen kann, um sich im Wohnzimmer …
Ich wurde heute Morgen um 6:39 Uhr unsanft aus meinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte …
Ich arbeite gerne. Und eigentlich hat sich für mich als Freiberufler oder wie das jetzt in der Krise so schön heißt…
Heute Morgen habe ich gelesen, dass man sich und seinen Tag strukturieren soll, vor allem wenn man, wie viele in der momentanen Situation, von Zuhause aus arbeitet. …
Ich habe heute Morgen in der Tageszeitung den leider nicht mehr so gebräuchlichen Satz „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine“ gelesen. …
Man liest und hört in den letzten Tagen, gefühlt schon Wochen, in den Medien, …
Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen und wie an den meisten Tagen momentan ganz automatisch meinen grauen Fleece-Pullover angezogen. …
Momentan erreichen mich täglich eine Vielzahl von Mails, Benachrichtigungen über die sozialen Medien und Kurzmitteilungen bei Messenger Diensten,…
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, …
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt lachen. Mir ist mal wieder der Wert meiner Arbeit als Kulturschaffender oder Kulturfarmer, wie ich mich ja selbst bezeichne, …
Als ich heute Morgen den Frühstückstisch eindeckte… ja, das mache ich wirklich und nicht nur zum Frühstück, …
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen …
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. …
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: …
Ich habe heute Morgen in der überregionalen Tageszeitung mit „Willkommen in der Realität“ eine großartige Überschrift gelesen. …
Gestern Abend habe ich mir mit großer Freude den fantastischen Film „Der Duft der Frauen“ von 1992 mit Al Pacino in der Hauptrolle angeschaut. …
Ich bin heute Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht. Ich habe heute Geburtstag …
Ich habe gestern eine Schreibpause eingelegt. Allerdings keine Denkpause. …
Ich schätze mich sehr glücklich, eine Kunst zu beherrschen, die mir die Chance gibt, besonders in Zeiten einer Krise wie der jetzigen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen: …
Der Glaube hat wieder Konjunktur, nicht nur weil Ostern ist. Die Menschen suchen Orientierung und vor allem Trost in Zeiten von Corona, …
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich gerade, dass die Ausgangsbeschränkungen des „Lockdowns“ noch eine Weile erhalten bleiben, …
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, …
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen…
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. …
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde…
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen…
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher…
Was für ein Wort: Öffnungsdiskussions-Orgie. Die Kanzlerin spricht damit aus, was momentan allerorts, real und virtuell, zu beobachten und zu spüren ist, die Nation kommt an ihre Grenzen…
Ich bin gestern Abend am Imbiss meines Vertrauens vorbeigelaufen und freute mich über die lange Schlange vor der Tür, alle zwei Meter ein Hungriger mit Appetit auf Currywurst, Burger und Pommes…
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen…
Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich liebe es, die Welt in all seiner Vielfältigkeit, egal ob in Form von Landschaften, Menschen, Alltagssituationen …
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen …
Es ist schon faszinierend, was das tägliche und meist intuitive Sammeln von Ideen, Schlagworten, Nachrichten, Gedankenfetzen …
Da ich ja im Moment, wie eigentlich die ganze restliche Welt auch, nicht reisen kann …
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss…
Mir fiel heute Morgen auf, dass ich mich nun schon seit sechs Wochen mit meinen täglichen Genussgedanken beschäftige …
Kein Licht ohne Schatten. Kein Genuss ohne Entbehrung. In Gedenken an meine Ex-Ehefrau Anita, die letzte Nacht verstarb…
Gestern schrieb ich aufgrund des Todes meiner Ex-Frau Anita von „Kein Licht ohne Schatten“. Ich war natürlich zurückversetzt in meine sieben Jahre, die ich in den USA gelebt habe. …
Die Routine des täglichen Aufschreibens meiner Genussgedanken hat in mir die Überzeugung reifen lassen, die Ereignisse während eines Schlüsseljahrs meines Lebens aufschreiben zu wollen…
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank…
Ich war gestern das erste Mal mit Mundschutz im Supermarkt einkaufen, ein seltsames, aber auch spannendes Gefühl. …
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert…
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert…
Ich bin nun nicht so der große Tänzer und will mich auch gar nicht über diese Vorstellung eines Cha-Cha-Cha tanzenden Paares im Zusammenhang mit der Krise lustig machen…
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, ,,,
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren,…
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt….
Es ist schon unglaublich, wie das Gehirn in Kombination mit dem Unterbewusstsein manchmal Menschen aus der Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zaubert, ohne dass es einen Anlass dafür gäbe.
Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über das „wilde Istanbul“ gesehen. Dabei ging es nicht um die Menschen, sondern um die Tiere, …