Genussgedanken zum Dienstag, dem 17.03.2020
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Kulturfarmer
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank. Die Bedenken der letzten Wochen waren stetig gewachsen. Der morgendliche Gang ins Bad mit Nervosität gepaart. Ich zierte mich, mal wieder auf das mit Reißzwecken bebilderte Gerät zu steigen, um zu erfahren, ob die hart abtrainierten fünf Kilo durch die Bewegungslosigkeit der Krise verspielt wurden. Ok, abtrainiert ist vielleicht der falsche Ausdruck. Ich habe in den Monaten vor dem Virus einfach disziplinierter gegessen und das ein oder andere typisch deutsche Lieblingsgetränk, wie Bier, weggelassen. Und, was soll ich sagen, mein Bauch ist nicht weg, aber tatsächlich flacher geworden in den letzten zwölf Monaten. Die alte und lang umkämpfte Demarkationslinie von 90 Kilo wurde endlich wieder unterschritten und so blieb es auch. Klar, ein wenig Sport wäre sicherlich zusätzlich hilfreich gewesen, aber das ist dann doch zu viel der Disziplin.
Insgesamt bin und war ich eigentlich immer ganz zufrieden mit meiner körperlichen Konstitution. Klar ist das, nur mit Badehose bekleidet, stolze am Körper Hinunterblicken der früheren Freibadtage aus Jugendzeiten vorbei… jenes absolut fit und agil sein der Sportvereinszeit… die kämpferische Kraft und Schonungslosigkeit der militärischen Phase… oder das etwas eitle Eisenpumpen vor dem großen Spiegel der Fitnesstempel gesättigter Jahre… Ja klar, Rettungsversuche kamen und gingen ebenfalls im Laufe der Zeit, je nach Lebenssituation und Überzeugung. So ein bisschen war das wie mit dem Rauchen, die Lust verführt, die Sucht quält und der Verstand treibt dich so lange, bis etwas passiert. Wäre da nicht dieser alte und leider auch wahre Spruch: Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. So wird der Blick, gerade in Hotelzimmern, wo die Spiegel komischerweise immer so hängen, das man sich beim Abtrocken in seiner ganzen Pracht betrachten muss, kritischer, die Vorsätze größer… bis man dann am Frühstücksbuffet steht und alles wieder zu vergessen scheint.
Ich war 27, als ich in die USA zog, wog 78 Kilo, was normal ist bei 1,81 m Größe. Sieben Jahre und haufenweise Burger und Coca Colas später, ich lebte ja in Atlanta, wo die berühmte braune Brause herkommt, kehrte ich mit zehn Kilo extra nach Europa zurück. Das viele im Auto sitzen und von A nach B fahren, statt zu laufen, tat in der Phase sein Übriges. Das amerikanische Leben kennt eigentlich nur zwei Kategorien bezogen auf Körperform und Fitness: Fressen und dick sein oder Sport machen und ein Asket bleiben. Bei beidem ist das Land, besser sind die Menschen dort extrem. Natürlich auch in anderen Dingen. Mit Mitte 30 und einem erfolgreichen beruflichen Leben war es dann schwer, die überschüssigen Kilos wieder zu verlieren. Und auch das Interesse an Sport lässt bekannter weise ab einem gewissen Alter nach. Ab 50 gleicht es dann schon einem Aufgeben, haben doch auch die letzten Rettungsversuche nicht wirklich etwas gebracht und die Verführungen des guten Lebens bleiben einfach zu groß und übermächtig. Gerade als Genießer ein anstrengendes Wechselspiel. Vielleicht ist das aber auch in meiner Herkunftsfamilie begründet…
Bei uns zuhause gab es sonntags bei Kaffee und Kuchen immer diese zwei Sprüche: „Ab Morgen ist das mit dem Schlemmen wieder vorbei“ und „Heute Abend esse ich dafür kein Abendbrot“. Es wurde natürlich beides nie befolgt, wer konnte schon Nein sagen bei den leckeren und kunstvoll belegten Schnittchen meiner Mutter. Und eigentlich gibt es auch unter der Woche immer einen Grund für ein Stückchen Kuchen, nur die selbstgebackene Apfeltorte, die exklusiv am Wochenende serviert wurde. So viel zum Thema Konditionierung, Vorbildfunktion und Langzeitwirkung von Erziehung. Ja, es ist wahr, ich komme aus einer Genussfamilie, was sehr schön ist, aber eben auch entsprechende Konsequenzen zur Folge hat. Über die Jahre des Erwachsenseins habe ich mir natürlich ein paar Tricks der Selbstbeherrschung beigebracht, die alles in einem gewissen Gleichgewicht aus Disziplin und Genuss halten, was es durchaus erträglich macht. Schließlich möchte ich ja auch nicht mehr bei den Olympischen Spielen antreten und der Illusion des gesunden Sterbens mit fast 100 bin ich auch nicht erlegen. Wirklich große Bedenken habe ich nur vor dem Wiedersehen mit meiner Familie nach der Verwehrung des gemeinschaftlichen Genusses. Denn es gibt einen weiteren legendären Spruch in unserer Familie, wenn wir in geselliger Runde eine weitere Flasche Wein öffnen: „Wir müssen sie ja nicht austrinken“. Schaffen wir nie… Das Gleiche gilt auch für Dich. Du musst es nur tun.
Also, Dir einen schönen Genusstag und bleib gesund!
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Ich stehe heute Morgen im Home Office vor den Regalen mit Musik CDs. Meine Güte, …
Ich bin heute Morgen in meine Vorratskammer gegangen und habe mir die Bestände der Lebensmittel angeschaut. …
Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Dementsprechend Gedankenverhangen starte ich heute in den Tag. …
Ich bin heute Morgen wach geworden und habe nachgerechnet, wie viele Stunden ich gestern eigentlich vorm Bildschirm,…
Sonntag ist in unserer Familie ein Telefontag, besser Festnetztelefontag, wenn wir uns nicht persönlich zum Mittagessen …
Normalerweise denke ich bei den Nachrichten „Gott sei Dank betrifft mich das nicht!“ …
Ein großer Vorteil vom Arbeiten im Home Office ist, dass man ab und zu aufstehen kann, um sich im Wohnzimmer …
Ich wurde heute Morgen um 6:39 Uhr unsanft aus meinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte …
Ich arbeite gerne. Und eigentlich hat sich für mich als Freiberufler oder wie das jetzt in der Krise so schön heißt…
Heute Morgen habe ich gelesen, dass man sich und seinen Tag strukturieren soll, vor allem wenn man, wie viele in der momentanen Situation, von Zuhause aus arbeitet. …
Ich habe heute Morgen in der Tageszeitung den leider nicht mehr so gebräuchlichen Satz „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine“ gelesen. …
Man liest und hört in den letzten Tagen, gefühlt schon Wochen, in den Medien, …
Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen und wie an den meisten Tagen momentan ganz automatisch meinen grauen Fleece-Pullover angezogen. …
Momentan erreichen mich täglich eine Vielzahl von Mails, Benachrichtigungen über die sozialen Medien und Kurzmitteilungen bei Messenger Diensten,…
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, …
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt lachen. Mir ist mal wieder der Wert meiner Arbeit als Kulturschaffender oder Kulturfarmer, wie ich mich ja selbst bezeichne, …
Als ich heute Morgen den Frühstückstisch eindeckte… ja, das mache ich wirklich und nicht nur zum Frühstück, …
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen …
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. …
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: …
Ich habe heute Morgen in der überregionalen Tageszeitung mit „Willkommen in der Realität“ eine großartige Überschrift gelesen. …
Gestern Abend habe ich mir mit großer Freude den fantastischen Film „Der Duft der Frauen“ von 1992 mit Al Pacino in der Hauptrolle angeschaut. …
Ich bin heute Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht. Ich habe heute Geburtstag …
Ich habe gestern eine Schreibpause eingelegt. Allerdings keine Denkpause. …
Ich schätze mich sehr glücklich, eine Kunst zu beherrschen, die mir die Chance gibt, besonders in Zeiten einer Krise wie der jetzigen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen: …
Der Glaube hat wieder Konjunktur, nicht nur weil Ostern ist. Die Menschen suchen Orientierung und vor allem Trost in Zeiten von Corona, …
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich gerade, dass die Ausgangsbeschränkungen des „Lockdowns“ noch eine Weile erhalten bleiben, …
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, …
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen…
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. …
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde…
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen…
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher…
Was für ein Wort: Öffnungsdiskussions-Orgie. Die Kanzlerin spricht damit aus, was momentan allerorts, real und virtuell, zu beobachten und zu spüren ist, die Nation kommt an ihre Grenzen…
Ich bin gestern Abend am Imbiss meines Vertrauens vorbeigelaufen und freute mich über die lange Schlange vor der Tür, alle zwei Meter ein Hungriger mit Appetit auf Currywurst, Burger und Pommes…
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen…
Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich liebe es, die Welt in all seiner Vielfältigkeit, egal ob in Form von Landschaften, Menschen, Alltagssituationen …
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen …
Es ist schon faszinierend, was das tägliche und meist intuitive Sammeln von Ideen, Schlagworten, Nachrichten, Gedankenfetzen …
Da ich ja im Moment, wie eigentlich die ganze restliche Welt auch, nicht reisen kann …
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss…
Mir fiel heute Morgen auf, dass ich mich nun schon seit sechs Wochen mit meinen täglichen Genussgedanken beschäftige …
Kein Licht ohne Schatten. Kein Genuss ohne Entbehrung. In Gedenken an meine Ex-Ehefrau Anita, die letzte Nacht verstarb…
Gestern schrieb ich aufgrund des Todes meiner Ex-Frau Anita von „Kein Licht ohne Schatten“. Ich war natürlich zurückversetzt in meine sieben Jahre, die ich in den USA gelebt habe. …
Die Routine des täglichen Aufschreibens meiner Genussgedanken hat in mir die Überzeugung reifen lassen, die Ereignisse während eines Schlüsseljahrs meines Lebens aufschreiben zu wollen…
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank…
Ich war gestern das erste Mal mit Mundschutz im Supermarkt einkaufen, ein seltsames, aber auch spannendes Gefühl. …
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert…
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert…
Ich bin nun nicht so der große Tänzer und will mich auch gar nicht über diese Vorstellung eines Cha-Cha-Cha tanzenden Paares im Zusammenhang mit der Krise lustig machen…
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, ,,,
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren,…
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt….
Es ist schon unglaublich, wie das Gehirn in Kombination mit dem Unterbewusstsein manchmal Menschen aus der Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zaubert, ohne dass es einen Anlass dafür gäbe.
Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über das „wilde Istanbul“ gesehen. Dabei ging es nicht um die Menschen, sondern um die Tiere, …