Genussgedanken zum Dienstag, dem 17.03.2020
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Kulturfarmer
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen. Ist ja wohl klar und den meisten geht es wahrscheinlich ebenso. Genuss, egal in welchem Sinne, ist eine große Triebfeder im Leben von uns Menschen. Meiner Erfahrung nach ist das Erleben von Genüssen sogar noch besser, wenn sie nicht jederzeit und überall verfügbar sind. Eine Erkenntnis, die wir besonders in der momentanen Krise zu spüren bekommen. Vor allem, weil ein Großteil der Menschen sich, in meiner Beobachtung, eine Unart angewöhnt hat, vielleicht sogar durch gesellschaftliche oder wirtschaftliche Vorgaben dazu erzogen wurde, die fast schon manische Fokussierung auf eine sofortige Bedürfnisbefriedigung. Und das in allen Lebensbereichen, nicht nur bei den genussvollen Dingen oder Wünschen. Der Mensch hat keine Geduld mehr. Er ist getrieben von Begierden und hat sich daran gewöhnt, dass ihm unmittelbar Erfüllung widerfährt.
Natürlich gibt es das, je nach gesellschaftlicher Herkunft, Bildung und vor allem auch Geldbeutel, in verschiedenen Ausprägungen und Menschen müssen auch heute noch auf vieles sparen, können sich nicht alles leisten oder alle Wünsche erfüllen. Trotzdem neigen wir zu einem selbstverständlichen Einfordern oder Erwarten jederzeitiger Verfügbarkeit. Sich etwas nicht leisten zu können wird als Ausgestoßen sein aus der Gemeinschaft empfunden oder politisch so instrumentalisiert, wahlweise als Recht oder als Makel, dass es umzusetzen oder zu kompensieren gilt. Oft durch sinn- und planlosen Konsum und dessen Inszenierung, egal ob ich etwas brauche und will oder auch nicht. Hauptsache ich kann sagen: Das neueste Smartphone? Hab ich auch. Die Traumdestination an Urlaubsort? War ich auch schon. Outlet-Shoppen? Klar, ich habe ja nur 20 Jeans im Schrank. Das Ergebnis ist, dass die meisten vollkommen über ihre Verhältnisse leben und konsumieren und die wirklich wichtigen Bedürfnisse gar nicht mehr erkennen und deshalb auch nicht befriedigen können.
Ich habe als Genussmensch nichts gegen einen gesunden Konsum, bin sogar ein großer Verfechter von dem „bewusst und besser“ Prinzip. Gerade deshalb vermisse ich ja die Zeiten, wo man den Neuwagen einer bekannten deutschen Traditionsmarke erst bestellen, dann jahrelang darauf sparen und warten musste, bis man ihn sein Eigen nennen, mit ihm über die Straße brausen und ihn quasi als neues Familienmitglied stolz in der Nachbarschaft präsentieren durfte. Ich konnte mir das nie leisten, weiß aber um den Effekt, ohne neidisch oder traurig zu sein. Für mich gab es immer schon eine andere Fokussierung bezogen vor allem auf den gemeinsamen Genuss. Einen fast traumatischen Endpunkt setzte für mich der legendäre „Geiz ist geil“ Spruch, der den Hang zur sofortigen Bedürfnisbefriedigung bei vielen sogar noch pervertierte. Plötzlich saßen gestandene Menschen beisammen und brüsteten sich damit, diese oder jene Schiffsreise für „einen Appel und ein Ei“ erstanden zu haben, „all inclusive“ natürlich, zelebrierten ihre Trophäe wie bei einem Wettstreit, um im gleichen Atemzug mit dem Neukauf eines teuren und wahrscheinlich unnötigen Aufsitzmähers zu strunzen. Das Gespräch fand obendrein in einer Billigpizzeria statt…
Gut, dass jetzt Spargelsaison ist. Diese Köstlichkeit, auch als Königin der Gemüse bekannt, gibt es nur zu einer bestimmten Zeit im Jahr und ich freue mich jedes Mal wieder darauf. Gibt es doch dazu eine neue Ernte an Kartoffeln und endlich auch mal wieder so etwas Fetthaltiges wie eine Sauce Hollandaise, die ich mir sonst nicht erlaube. Die begrenzte Verfügbarkeit und großartige Qualität des hiesigen Spargels, schenkt mir jährlich frische Genussgedanken. Und, wer will schon Spargel von sonst woher das ganze Jahr über essen? Wo doch alle immer ihre bewusste Ernährung erwähnen und auf Nachhaltigkeit pochen. Dann muss es im Winter aber Spargel aus Peru sein, ist der vielleicht zu Fuß hierhergelaufen? Das ist genauso fragwürdig wie ganzjährige Erdbeeren… auf dieses kulinarische Highlight freue ich mich ebenfalls, kommt doch deren Zeit zum Ende der Spargelsaison. Bedürfnisbefriedigung kann so einfach sein. Und damit mich auch keiner falsch versteht, mir ist die Abhängigkeit unseres Wohlstandes vom Konsum durchaus bewusst und auch ich freue mich darauf, wenn wieder alle Geschäfte geöffnet sind. Mein Problem ist eher, wenn ich denn beispielsweise mal ein neues Jacket suche und in ein Prachtexemplar verguckt habe, kann ich davon ausgehen, dass es mit großer Wahrscheinlichkeit das teuerste Kleidungsstück im Geschäft ist. Genuss kann so ungerecht sein. Dann muss ich wohl geduldig bleiben und ein bisschen sparen. Das Gleiche gilt auch für Dich. Du musst es nur tun.
Also, Dir einen schönen Genusstag und bleib gesund!
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Ich stehe heute Morgen im Home Office vor den Regalen mit Musik CDs. Meine Güte, …
Ich bin heute Morgen in meine Vorratskammer gegangen und habe mir die Bestände der Lebensmittel angeschaut. …
Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Dementsprechend Gedankenverhangen starte ich heute in den Tag. …
Ich bin heute Morgen wach geworden und habe nachgerechnet, wie viele Stunden ich gestern eigentlich vorm Bildschirm,…
Sonntag ist in unserer Familie ein Telefontag, besser Festnetztelefontag, wenn wir uns nicht persönlich zum Mittagessen …
Normalerweise denke ich bei den Nachrichten „Gott sei Dank betrifft mich das nicht!“ …
Ein großer Vorteil vom Arbeiten im Home Office ist, dass man ab und zu aufstehen kann, um sich im Wohnzimmer …
Ich wurde heute Morgen um 6:39 Uhr unsanft aus meinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte …
Ich arbeite gerne. Und eigentlich hat sich für mich als Freiberufler oder wie das jetzt in der Krise so schön heißt…
Heute Morgen habe ich gelesen, dass man sich und seinen Tag strukturieren soll, vor allem wenn man, wie viele in der momentanen Situation, von Zuhause aus arbeitet. …
Ich habe heute Morgen in der Tageszeitung den leider nicht mehr so gebräuchlichen Satz „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine“ gelesen. …
Man liest und hört in den letzten Tagen, gefühlt schon Wochen, in den Medien, …
Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen und wie an den meisten Tagen momentan ganz automatisch meinen grauen Fleece-Pullover angezogen. …
Momentan erreichen mich täglich eine Vielzahl von Mails, Benachrichtigungen über die sozialen Medien und Kurzmitteilungen bei Messenger Diensten,…
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, …
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt lachen. Mir ist mal wieder der Wert meiner Arbeit als Kulturschaffender oder Kulturfarmer, wie ich mich ja selbst bezeichne, …
Als ich heute Morgen den Frühstückstisch eindeckte… ja, das mache ich wirklich und nicht nur zum Frühstück, …
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen …
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. …
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: …
Ich habe heute Morgen in der überregionalen Tageszeitung mit „Willkommen in der Realität“ eine großartige Überschrift gelesen. …
Gestern Abend habe ich mir mit großer Freude den fantastischen Film „Der Duft der Frauen“ von 1992 mit Al Pacino in der Hauptrolle angeschaut. …
Ich bin heute Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht. Ich habe heute Geburtstag …
Ich habe gestern eine Schreibpause eingelegt. Allerdings keine Denkpause. …
Ich schätze mich sehr glücklich, eine Kunst zu beherrschen, die mir die Chance gibt, besonders in Zeiten einer Krise wie der jetzigen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen: …
Der Glaube hat wieder Konjunktur, nicht nur weil Ostern ist. Die Menschen suchen Orientierung und vor allem Trost in Zeiten von Corona, …
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich gerade, dass die Ausgangsbeschränkungen des „Lockdowns“ noch eine Weile erhalten bleiben, …
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, …
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen…
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. …
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde…
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen…
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher…
Was für ein Wort: Öffnungsdiskussions-Orgie. Die Kanzlerin spricht damit aus, was momentan allerorts, real und virtuell, zu beobachten und zu spüren ist, die Nation kommt an ihre Grenzen…
Ich bin gestern Abend am Imbiss meines Vertrauens vorbeigelaufen und freute mich über die lange Schlange vor der Tür, alle zwei Meter ein Hungriger mit Appetit auf Currywurst, Burger und Pommes…
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen…
Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich liebe es, die Welt in all seiner Vielfältigkeit, egal ob in Form von Landschaften, Menschen, Alltagssituationen …
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen …
Es ist schon faszinierend, was das tägliche und meist intuitive Sammeln von Ideen, Schlagworten, Nachrichten, Gedankenfetzen …
Da ich ja im Moment, wie eigentlich die ganze restliche Welt auch, nicht reisen kann …
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss…
Mir fiel heute Morgen auf, dass ich mich nun schon seit sechs Wochen mit meinen täglichen Genussgedanken beschäftige …
Kein Licht ohne Schatten. Kein Genuss ohne Entbehrung. In Gedenken an meine Ex-Ehefrau Anita, die letzte Nacht verstarb…
Gestern schrieb ich aufgrund des Todes meiner Ex-Frau Anita von „Kein Licht ohne Schatten“. Ich war natürlich zurückversetzt in meine sieben Jahre, die ich in den USA gelebt habe. …
Die Routine des täglichen Aufschreibens meiner Genussgedanken hat in mir die Überzeugung reifen lassen, die Ereignisse während eines Schlüsseljahrs meines Lebens aufschreiben zu wollen…
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank…
Ich war gestern das erste Mal mit Mundschutz im Supermarkt einkaufen, ein seltsames, aber auch spannendes Gefühl. …
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert…
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert…
Ich bin nun nicht so der große Tänzer und will mich auch gar nicht über diese Vorstellung eines Cha-Cha-Cha tanzenden Paares im Zusammenhang mit der Krise lustig machen…
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, ,,,
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren,…
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt….
Es ist schon unglaublich, wie das Gehirn in Kombination mit dem Unterbewusstsein manchmal Menschen aus der Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zaubert, ohne dass es einen Anlass dafür gäbe.
Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über das „wilde Istanbul“ gesehen. Dabei ging es nicht um die Menschen, sondern um die Tiere, …