Genussgedanken zum Dienstag, dem 17.03.2020
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Kulturfarmer
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen oder verklären. Der Mensch ist ethisch moralisch nicht so gefestigt, wie wir uns das mit unserer Vollkasko-Mentalität, der in ruhigen Zeiten üblichen Verantwortungsverlagerung und überzogenen Perfektionsansprüchen wünschen. Diskussionen über aktuelle Themen wie „Triage“, also einer Priorisierung, wer wird noch intensivmedizinisch behandelt und wer nicht mehr, die Amerikaner kaufen uns vor der Nase von uns bestellte medizinische Hilfsgüter und Beatmungsgeräte weg oder Staatsrechtler sprechen aufgrund diverser Verordnungen von einer Erosion unseres Rechtsstaates. Unter der Oberfläche brodelt es, die Haut ist dünn und unsere archaische Grundkonditionierung droht durchzubrechen. Anders ausgedrückt, das Tier in uns Menschen wittert seine Stunde.
Ich habe gestern eine sehr interessante Dokumentation über die Wölfe im Yellow Stone Nationalpark in den USA gesehen. Der Park ist der Älteste seiner Art weltweit und um ihn als Freizeitort für die Besucher attraktiver und sicherer zu machen, wurde in den 1920iger Jahren der Wolf dort ausgerottet. Mit schlimmen Folgen für das gesamte Öko-System. Vor fast 40 Jahren wurde der Wolf zurückgebracht und es findet eine Erholung der natürlichen Verhältnisse statt. Spannend, wie das Verhalten der Wölfe als Gruppe mit Alphatier, gerne ein Weibchen übrigens, und weiteren Funktionsträgern und den verschiedenen Aufgaben nach Innen und Außen funktioniert und ein Überleben der Gruppe sichert. Natürlich fressen die Starken zuerst, müssen aber auch im Bedrohungsfalle als erste Verantwortung übernehmen. Nicht immer ein faires, aber letztendlich ein ausgeglichenes System, das die Natur für den Planeten vorgesehen hat. Bevor Du jetzt Deinem Reflex nachgibst, sofort zu erwähnen, dass wir Menschen uns doch evolutionär viel weiter entwickelt haben, möchte ich Dir an persönlichen Beispielen erwidern: Haben wir das wirklich?
Wir haben schon immer priorisiert, anderen etwas vor der Nase weggeschnappt oder Regeln gebrochen. Nur wird die Dimension in den angeblich normalen Zeiten nicht wahrgenommen oder als Lappalie abgetan. Hier mal ein paar Beispiele aus meiner Familie (in Kinder- und Jugendtagen) und dem alltägliche Verhalten in Bezug auf zum Beispiel das Essen. Mein Vater bekam bei Tisch von meiner Mutter wie ganz selbstverständlich das größte Stück Fleisch aufgetan. Als Erstgeborener sollte ich mit meinen Geschwistern immer alles teilen, was ich auch gerne tat, aber bei gewissen Dingen hörte der Spaß einfach auf und ich nutze meine Position und meine weiterentwickelten Kenntnisse zu meinem Vorteil aus. Und, Du erinnerst Dich an den Spruch: „Wer die Regeln kennt, darf sie brechen“. Komisch, das galt immer nur für die Erwachsenen.
Hie noch mal ganz konkret, bezogen auf eine typische Familienmahlzeit. Wir hatten unterschiedlich große „kleine“ Löffel für den Nachtisch. Wer hatte damals schon einheitliches Besteck… Natürlich musste meine Mutter bei jeder Mahlzeit den Streit unter uns Kindern schlichten und den Größten der kleinen Löffel zuteilen. Nicht, dass die Portion, also Menge Pudding in den Schalen unterschiedlich groß war, nein, es ging einfach nur um den „Fressvorteil“, den ein großer Löffel nun mal zu versprechen schien. Das Wolfsrudel lässt grüßen. Natürlich muss man bei solchen Vergleichen aufpassen, besonders wenn es um die Würde des Menschen, den Tod oder mögliche kriminelle Handlungen oder Rechtsbrüche anderer Art geht. Aber wie eingangs gedacht, der moderne Mensch ist sehr angetan von seiner ethischen und moralischen Selbstüberschätzung. Und, was ist schon perfekt.
Letztendlich kommt es nicht auf die Größe des Löffels an, sondern es steht und fällt alles mit einer wahrhaftigen Auseinandersetzung mit den relevanten Themen, nicht nur in Krisenzeiten. Das bedeutet wiederum ein großes Maß an Kommunikationsfähigkeit. In Pudding gesprochen heißt das: Man könnte ja auch um einen Nachschlag bitten, aber ob man ihn bekommt, ist noch mal eine ganz andere Frage. Das Gleiche gilt auch für Dich. Du musst es nur tun.
Also, Dir einen schönen Genusstag und bleib gesund!
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Ich stehe heute Morgen im Home Office vor den Regalen mit Musik CDs. Meine Güte, …
Ich bin heute Morgen in meine Vorratskammer gegangen und habe mir die Bestände der Lebensmittel angeschaut. …
Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Dementsprechend Gedankenverhangen starte ich heute in den Tag. …
Ich bin heute Morgen wach geworden und habe nachgerechnet, wie viele Stunden ich gestern eigentlich vorm Bildschirm,…
Sonntag ist in unserer Familie ein Telefontag, besser Festnetztelefontag, wenn wir uns nicht persönlich zum Mittagessen …
Normalerweise denke ich bei den Nachrichten „Gott sei Dank betrifft mich das nicht!“ …
Ein großer Vorteil vom Arbeiten im Home Office ist, dass man ab und zu aufstehen kann, um sich im Wohnzimmer …
Ich wurde heute Morgen um 6:39 Uhr unsanft aus meinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte …
Ich arbeite gerne. Und eigentlich hat sich für mich als Freiberufler oder wie das jetzt in der Krise so schön heißt…
Heute Morgen habe ich gelesen, dass man sich und seinen Tag strukturieren soll, vor allem wenn man, wie viele in der momentanen Situation, von Zuhause aus arbeitet. …
Ich habe heute Morgen in der Tageszeitung den leider nicht mehr so gebräuchlichen Satz „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine“ gelesen. …
Man liest und hört in den letzten Tagen, gefühlt schon Wochen, in den Medien, …
Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen und wie an den meisten Tagen momentan ganz automatisch meinen grauen Fleece-Pullover angezogen. …
Momentan erreichen mich täglich eine Vielzahl von Mails, Benachrichtigungen über die sozialen Medien und Kurzmitteilungen bei Messenger Diensten,…
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, …
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt lachen. Mir ist mal wieder der Wert meiner Arbeit als Kulturschaffender oder Kulturfarmer, wie ich mich ja selbst bezeichne, …
Als ich heute Morgen den Frühstückstisch eindeckte… ja, das mache ich wirklich und nicht nur zum Frühstück, …
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen …
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. …
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: …
Ich habe heute Morgen in der überregionalen Tageszeitung mit „Willkommen in der Realität“ eine großartige Überschrift gelesen. …
Gestern Abend habe ich mir mit großer Freude den fantastischen Film „Der Duft der Frauen“ von 1992 mit Al Pacino in der Hauptrolle angeschaut. …
Ich bin heute Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht. Ich habe heute Geburtstag …
Ich habe gestern eine Schreibpause eingelegt. Allerdings keine Denkpause. …
Ich schätze mich sehr glücklich, eine Kunst zu beherrschen, die mir die Chance gibt, besonders in Zeiten einer Krise wie der jetzigen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen: …
Der Glaube hat wieder Konjunktur, nicht nur weil Ostern ist. Die Menschen suchen Orientierung und vor allem Trost in Zeiten von Corona, …
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich gerade, dass die Ausgangsbeschränkungen des „Lockdowns“ noch eine Weile erhalten bleiben, …
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, …
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen…
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. …
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde…
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen…
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher…
Was für ein Wort: Öffnungsdiskussions-Orgie. Die Kanzlerin spricht damit aus, was momentan allerorts, real und virtuell, zu beobachten und zu spüren ist, die Nation kommt an ihre Grenzen…
Ich bin gestern Abend am Imbiss meines Vertrauens vorbeigelaufen und freute mich über die lange Schlange vor der Tür, alle zwei Meter ein Hungriger mit Appetit auf Currywurst, Burger und Pommes…
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen…
Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich liebe es, die Welt in all seiner Vielfältigkeit, egal ob in Form von Landschaften, Menschen, Alltagssituationen …
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen …
Es ist schon faszinierend, was das tägliche und meist intuitive Sammeln von Ideen, Schlagworten, Nachrichten, Gedankenfetzen …
Da ich ja im Moment, wie eigentlich die ganze restliche Welt auch, nicht reisen kann …
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss…
Mir fiel heute Morgen auf, dass ich mich nun schon seit sechs Wochen mit meinen täglichen Genussgedanken beschäftige …
Kein Licht ohne Schatten. Kein Genuss ohne Entbehrung. In Gedenken an meine Ex-Ehefrau Anita, die letzte Nacht verstarb…
Gestern schrieb ich aufgrund des Todes meiner Ex-Frau Anita von „Kein Licht ohne Schatten“. Ich war natürlich zurückversetzt in meine sieben Jahre, die ich in den USA gelebt habe. …
Die Routine des täglichen Aufschreibens meiner Genussgedanken hat in mir die Überzeugung reifen lassen, die Ereignisse während eines Schlüsseljahrs meines Lebens aufschreiben zu wollen…
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank…
Ich war gestern das erste Mal mit Mundschutz im Supermarkt einkaufen, ein seltsames, aber auch spannendes Gefühl. …
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert…
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert…
Ich bin nun nicht so der große Tänzer und will mich auch gar nicht über diese Vorstellung eines Cha-Cha-Cha tanzenden Paares im Zusammenhang mit der Krise lustig machen…
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, ,,,
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren,…
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt….
Es ist schon unglaublich, wie das Gehirn in Kombination mit dem Unterbewusstsein manchmal Menschen aus der Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zaubert, ohne dass es einen Anlass dafür gäbe.
Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über das „wilde Istanbul“ gesehen. Dabei ging es nicht um die Menschen, sondern um die Tiere, …