
Genussgedanken zum Dienstag, dem 17.03.2020
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Kulturfarmer
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: Ich fühle mich sehr wohl hier in meinem Zuhause. Nach Jahren der ständigen Wohnungs- und Standortwechsel und entsprechend improvisierten Lebensumständen, bin ich sesshaft geworden und zum ersten Mal richtig und nach meinem Geschmack eingerichtet. Der Stil ist individuell, gemütlich, kombiniert Altes und Neues und spiegelt meine verschiedenen, auch internationalen Lebensstationen wieder. Mit vielen Gegenständen verbindet mich eine ganz persönliche Geschichte oder Begegnung, mit der Kunst und den Büchern sowieso. Wie sagt man doch so schön: Die Einrichtung einer Wohnung erlaubt einen Blick in die Seele des Bewohners. Ich bin mit dieser Einsicht durchaus zufrieden, sie zeigt mein wahres Ich ziemlich gut.
Natürlich hat auch das wieder etwas mit dem Vorleben der Eltern zu tun. Als ostpreußische Flüchtlingsfamilie, meine Eltern lernten sich nach dem Krieg in Lübeck kennen und heirateten auch dort, waren die ersten Einrichtungsgegenstände in der gemeinsamen Wohnung Apfelsinenkisten. Über die Jahre wurde es mit dem Wirtschaftsboom natürlich besser, trotzdem blieb es schlicht, funktional, aber immer schon gemütlich. Dafür sorgte meine Mutter, die aus noch so wenig etwas zaubern konnte. Und wenn es nur ein Blumengesteck mit Pflanzen aus dem Garten war oder eine wohl platzierte Kerze auf dem Tisch. Heute wohnen sie etwas großzügiger und bürgerlicher, aber vom Prinzip her hat sich nichts verändert. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass in den Nachkriegsjahren jeder Haushalt um die 1.000 Gegenstände, also vom Möbelstück, über das Paar Schuhe bis hin zur einzelnen Gabel umfasste. Heute ist es im Durchschnitt weit über 10.000. Was machen wir eigentlich mit all diesen Sachen, böse Zungen würden Krempel sagen, den keiner wirklich braucht?
Der Mensch lässt sich gerne Dinge aufschwatzen. Auch bei meinen Eltern gibt es, trotz der großen Rationalität meines Vaters, die Sammlung von handbemalten Tellern, die mal als vermeintliche Geldanlage über Jahre im Abonnement abgestottert wurde und die heute eigentlich nichts wert ist. Ich habe solchen „zu gut um wahr zu sein“ Angeboten gottlob meistens misstraut. Ich habe andere Fehler begangen… Eine ganze Industrie und Armada von Beratern scheint sich aber darauf spezialisiert zu haben, Menschen etwas anzudrehen, was vermeintlich lebensnotwendig sein soll oder was man haben muss, um dazu zu gehören. Das Ergebnis sind „Hygge“ gestylte Wohnungen, die letztendlich alle gleich aussehen und nichts wirklich Individuelles mehr erkennen lassen. Natürlich wird das zu Zeiten von Corona und Ausgangsbeschränkungen besonders deutlich, also dem der es sich eingesteht. Ich kann in einem Katalog nicht leben und Wohlfühlkultur hat etwas mit meiner inneren Einstellung zu tun und nicht mit der Farbe und dem Style der Saison.
Dabei nimmt die Rolle und Ausstattung der Küche einen besonderen Platz ein. Wer es sich leisten kann und es als Status Symbol schätzt, lässt sich eine Edelküche von einem namhaften Hersteller einbauen. Die Ausgaben dafür können schon ziemlich substantiell sein. Klar braucht es dann auch die entsprechenden professionellen Pfannen und Messer. Nur Kochen kann kaum jemand. Öffnet man die Tür zum Altarersatz-Edelstahl-Kühlschrank findet sich oft nicht mehr als eine Dose Katzenfutter und eine Flaschen Champagner darin. Ok, manchmal auch Plastikschälchen mit Leckereien vom Feinkostladen. Oder, wahre Geschichte, weil man ja alles hat und sich trotzdem etwas gönnen wollte, wünschte sich die Frau für das Reihenhaus eine neue Küche. Da die alte Küche zu schade zum Wegschmeißen war, wurde diese im Keller eingebaut… Rate mal, wo gekocht wird…
Freunde wissen um meine Liebe zu Frankreich und der dortigen Genusskultur. Der Franzose hat in seinem 35 Quadratmeter Wohnstudio oft nur eine Kücheneinrichtung wie auf dem Campingplatz. Mit der Kenntnis über die Lebensmittel, einer Passion für Qualität und Zubereitung wird allerdings auf einem Zweiplattenherd derart köstlich kulinarisch gezaubert, dass mir bei dem Gedanken doch glatt das Wasser im Munde zusammenläuft. Was sagt uns das? Das Gleiche gilt auch für Dich. Du musst es nur tun.
Also, Dir einen schönen Genusstag und bleib gesund!
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Ich stehe heute Morgen im Home Office vor den Regalen mit Musik CDs. Meine Güte, …
Ich bin heute Morgen in meine Vorratskammer gegangen und habe mir die Bestände der Lebensmittel angeschaut. …
Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Dementsprechend Gedankenverhangen starte ich heute in den Tag. …
Ich bin heute Morgen wach geworden und habe nachgerechnet, wie viele Stunden ich gestern eigentlich vorm Bildschirm,…
Sonntag ist in unserer Familie ein Telefontag, besser Festnetztelefontag, wenn wir uns nicht persönlich zum Mittagessen …
Normalerweise denke ich bei den Nachrichten „Gott sei Dank betrifft mich das nicht!“ …
Ein großer Vorteil vom Arbeiten im Home Office ist, dass man ab und zu aufstehen kann, um sich im Wohnzimmer …
Ich wurde heute Morgen um 6:39 Uhr unsanft aus meinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte …
Ich arbeite gerne. Und eigentlich hat sich für mich als Freiberufler oder wie das jetzt in der Krise so schön heißt…
Heute Morgen habe ich gelesen, dass man sich und seinen Tag strukturieren soll, vor allem wenn man, wie viele in der momentanen Situation, von Zuhause aus arbeitet. …
Ich habe heute Morgen in der Tageszeitung den leider nicht mehr so gebräuchlichen Satz „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine“ gelesen. …
Man liest und hört in den letzten Tagen, gefühlt schon Wochen, in den Medien, …
Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen und wie an den meisten Tagen momentan ganz automatisch meinen grauen Fleece-Pullover angezogen. …
Momentan erreichen mich täglich eine Vielzahl von Mails, Benachrichtigungen über die sozialen Medien und Kurzmitteilungen bei Messenger Diensten,…
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, …
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt lachen. Mir ist mal wieder der Wert meiner Arbeit als Kulturschaffender oder Kulturfarmer, wie ich mich ja selbst bezeichne, …
Als ich heute Morgen den Frühstückstisch eindeckte… ja, das mache ich wirklich und nicht nur zum Frühstück, …
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen …
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. …
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: …
Ich habe heute Morgen in der überregionalen Tageszeitung mit „Willkommen in der Realität“ eine großartige Überschrift gelesen. …
Gestern Abend habe ich mir mit großer Freude den fantastischen Film „Der Duft der Frauen“ von 1992 mit Al Pacino in der Hauptrolle angeschaut. …
Ich bin heute Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht. Ich habe heute Geburtstag …
Ich habe gestern eine Schreibpause eingelegt. Allerdings keine Denkpause. …
Ich schätze mich sehr glücklich, eine Kunst zu beherrschen, die mir die Chance gibt, besonders in Zeiten einer Krise wie der jetzigen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen: …
Der Glaube hat wieder Konjunktur, nicht nur weil Ostern ist. Die Menschen suchen Orientierung und vor allem Trost in Zeiten von Corona, …
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich gerade, dass die Ausgangsbeschränkungen des „Lockdowns“ noch eine Weile erhalten bleiben, …
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, …
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen…
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. …
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde…
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen…
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher…
Was für ein Wort: Öffnungsdiskussions-Orgie. Die Kanzlerin spricht damit aus, was momentan allerorts, real und virtuell, zu beobachten und zu spüren ist, die Nation kommt an ihre Grenzen…
Ich bin gestern Abend am Imbiss meines Vertrauens vorbeigelaufen und freute mich über die lange Schlange vor der Tür, alle zwei Meter ein Hungriger mit Appetit auf Currywurst, Burger und Pommes…
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen…
Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich liebe es, die Welt in all seiner Vielfältigkeit, egal ob in Form von Landschaften, Menschen, Alltagssituationen …
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen …
Es ist schon faszinierend, was das tägliche und meist intuitive Sammeln von Ideen, Schlagworten, Nachrichten, Gedankenfetzen …
Da ich ja im Moment, wie eigentlich die ganze restliche Welt auch, nicht reisen kann …
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss…
Mir fiel heute Morgen auf, dass ich mich nun schon seit sechs Wochen mit meinen täglichen Genussgedanken beschäftige …
Kein Licht ohne Schatten. Kein Genuss ohne Entbehrung. In Gedenken an meine Ex-Ehefrau Anita, die letzte Nacht verstarb…
Gestern schrieb ich aufgrund des Todes meiner Ex-Frau Anita von „Kein Licht ohne Schatten“. Ich war natürlich zurückversetzt in meine sieben Jahre, die ich in den USA gelebt habe. …
Die Routine des täglichen Aufschreibens meiner Genussgedanken hat in mir die Überzeugung reifen lassen, die Ereignisse während eines Schlüsseljahrs meines Lebens aufschreiben zu wollen…
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank…
Ich war gestern das erste Mal mit Mundschutz im Supermarkt einkaufen, ein seltsames, aber auch spannendes Gefühl. …
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert…
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert…
Ich bin nun nicht so der große Tänzer und will mich auch gar nicht über diese Vorstellung eines Cha-Cha-Cha tanzenden Paares im Zusammenhang mit der Krise lustig machen…
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, ,,,
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren,…
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt….
Es ist schon unglaublich, wie das Gehirn in Kombination mit dem Unterbewusstsein manchmal Menschen aus der Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zaubert, ohne dass es einen Anlass dafür gäbe.
Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über das „wilde Istanbul“ gesehen. Dabei ging es nicht um die Menschen, sondern um die Tiere, …