
Genussgedanken zum Dienstag, dem 17.03.2020
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Kulturfarmer
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher. Wo ist die Exit-Strategie? Wo der Neuanfang? Wo ist meine Zukunft? Heute Morgen sah ich einen dreigeteilten Cartoon mit einem Redner und Publikum. Auf seine Frage, wer Veränderung möchte, gingen alle Arme in die Höhe. Klar. Auf die Frage, wer sich verändern möchte, blieben alle Arme unten. Tja. Auf die Frage, wer die Veränderung anführen will, war der Saal auf einmal leer. Na super. Das Fazit: Ich muss bei mir anfangen. Natürlich ist jedem klar, dass es ein „weiter so“ nicht geben kann. Allerdings, Veränderung fällt schwer, weil es einen Prozess der Bewusstmachung und Erkenntnis erfordert, ohne den keine Konsequenz, also Verhaltensänderung möglich ist. Klingt zu theoretisch? Ist es aber nicht. Kommunikation und Kommunikationsfähigkeit ist der Schlüssel zu allem. Und damit ist nicht nur das Gespräch mit anderen gemeint, sondern vor allem auch der innere Dialog.
Kommunikation ist der Flaschenhals, durch den alles durch muss. Leider lernen wir in der heutigen Gesellschaft keine Kommunikation, zumindest keine bedeutungsvolle, oder wissen oft nicht, was das eigentlich ist. Wir pflegen meist nur einen oberflächlichen Austausch von Ist- und Sehnsuchtszuständen, besonders über die sozialen Medien. Dazu kommt noch, dass unser Umgang mit Sprache und Botschaft aus dem Industriezeitalter mit seiner historischen Prägung aus Befehl und Gehorsam stammt. Und da diese Form der Kommunikation immer auch ein Ausdruck von Macht und Missbrauch ist, kann sie gerade in der Krise bei den Verunsicherten zu einem destruktiven und teils menschenverachtenden Werkzeug werden. Die Digitalisierung in Form vom allgegenwärtigen medialen und individuellen Geschnatter ist hier keine Hilfe, eher eine zusätzliche Waffe im Instrumentarium der Macht. Wen wundert es da, dass der Mensch verharrt und keine Veränderung will oder zulässt.
Zusätzlich erschwerend ist der sowieso spürbare Wandel von der Industriegesellschaft zur Wissens- und Informationsgesellschaft, die eine völlig andere Kommunikationsfähigkeit erfordert. Zukünftig wird es deshalb wohl auf drei Kernkompetenzen ankommen: Kommunikationsfähigkeit, soziale Kompetenz und seelische Gesundheit. Leider wird Kommunikation nirgendwo vernünftig gelernt, gelehrt und gelebt, weder in den Familien oder brüchigen sozialen Gefügen (in der realen Welt) heute, als auch in der Berufsausbildung, den Universitäten oder in den Unternehmen. Eigentlich müsste es ein Schulfach Kommunikation geben, welches bei dem Austausch von Lebensgeschichten und Lebenserfahrung in der Familie beginnt, diese lebensrelevanten Prozesse ins Berufsleben trägt und aufzeigt, was das wiederum für den Lebensabend bedeutet. Ein Verständnis und die gekonnte Anwendung von Kommunikation lässt den Menschen auch krisenfester werden.
Die zweite große Herausforderung wird die soziale Kompetenz sein. Im Industriezeitalter hatte der Chef immer Recht, der Abteilungsleiter auch, schließlich war sein Schreibtisch länger und er hatte ein Fenster mehr im Büro. Heute arbeiten die Menschen projektbezogener und das bedeutet, dass ich mit meinem Wissen und meiner Expertise heute der Boss in einem Projekt bin, morgen aber nur eine Randfigur, weil dann der Praktikant mehr weiß und kann als ich. Hier muss ich also soziale Kompetenz beweisen und auch mal zurückstecken können. Und Obacht, es hat nichts mit sozialer Kompetenz oder Kommunikationsfähigkeit zu tun, wenn ich die aktuellen Diskussionen über die Corona-Krise mit zusammengesammelten Posts, dem Halbwissen anderer Leute oder sogar den gängigen Verschwörungstheorien zupflastere. Das ist eher fahrlässig und verantwortungslos, da es andere noch mehr verunsichert.
Durch die schnellen und oft drastischen Veränderungsprozesse, die sich aus der momentanen Krise und dem Leben in einer technologischen Wissens- und Informationsgesellschaft ergeben, kommt es zur dritten Kernkompetenz bzw. persönlichen Herausforderung und gesellschaftlichen Aufgabe, der seelischen Gesundheit. Die schnelle Erfassung und Priorisierung von Informationen, der ständige Wandel in Abläufen, all das macht Menschen Angst, lässt sie verharren, blockieren oder sogar sabotieren, am eigenen Leben aber auch dem der Mitmenschen. Der Weg aus der Krise geht also nur über Kommunikationsfähigkeit und das Erkennen von verlässlichen Quellen. Ich nutze die Zeit gerade für einen intensiven inneren Dialog und scheue mich auch nicht, meine Gedanken mit anderen dazu auszutauschen. Ach wie schön, jetzt singt Louis Armstrong „And I think to myself, what a wonderful world“, selbst jetzt. Es kommt immer darauf an, was man daraus macht. Das Gleiche gilt auch für Dich. Du musst es nur tun.
Also, Dir einen schönen Genusstag und bleib gesund!
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Ich stehe heute Morgen im Home Office vor den Regalen mit Musik CDs. Meine Güte, …
Ich bin heute Morgen in meine Vorratskammer gegangen und habe mir die Bestände der Lebensmittel angeschaut. …
Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Dementsprechend Gedankenverhangen starte ich heute in den Tag. …
Ich bin heute Morgen wach geworden und habe nachgerechnet, wie viele Stunden ich gestern eigentlich vorm Bildschirm,…
Sonntag ist in unserer Familie ein Telefontag, besser Festnetztelefontag, wenn wir uns nicht persönlich zum Mittagessen …
Normalerweise denke ich bei den Nachrichten „Gott sei Dank betrifft mich das nicht!“ …
Ein großer Vorteil vom Arbeiten im Home Office ist, dass man ab und zu aufstehen kann, um sich im Wohnzimmer …
Ich wurde heute Morgen um 6:39 Uhr unsanft aus meinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte …
Ich arbeite gerne. Und eigentlich hat sich für mich als Freiberufler oder wie das jetzt in der Krise so schön heißt…
Heute Morgen habe ich gelesen, dass man sich und seinen Tag strukturieren soll, vor allem wenn man, wie viele in der momentanen Situation, von Zuhause aus arbeitet. …
Ich habe heute Morgen in der Tageszeitung den leider nicht mehr so gebräuchlichen Satz „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine“ gelesen. …
Man liest und hört in den letzten Tagen, gefühlt schon Wochen, in den Medien, …
Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen und wie an den meisten Tagen momentan ganz automatisch meinen grauen Fleece-Pullover angezogen. …
Momentan erreichen mich täglich eine Vielzahl von Mails, Benachrichtigungen über die sozialen Medien und Kurzmitteilungen bei Messenger Diensten,…
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, …
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt lachen. Mir ist mal wieder der Wert meiner Arbeit als Kulturschaffender oder Kulturfarmer, wie ich mich ja selbst bezeichne, …
Als ich heute Morgen den Frühstückstisch eindeckte… ja, das mache ich wirklich und nicht nur zum Frühstück, …
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen …
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. …
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: …
Ich habe heute Morgen in der überregionalen Tageszeitung mit „Willkommen in der Realität“ eine großartige Überschrift gelesen. …
Gestern Abend habe ich mir mit großer Freude den fantastischen Film „Der Duft der Frauen“ von 1992 mit Al Pacino in der Hauptrolle angeschaut. …
Ich bin heute Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht. Ich habe heute Geburtstag …
Ich habe gestern eine Schreibpause eingelegt. Allerdings keine Denkpause. …
Ich schätze mich sehr glücklich, eine Kunst zu beherrschen, die mir die Chance gibt, besonders in Zeiten einer Krise wie der jetzigen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen: …
Der Glaube hat wieder Konjunktur, nicht nur weil Ostern ist. Die Menschen suchen Orientierung und vor allem Trost in Zeiten von Corona, …
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich gerade, dass die Ausgangsbeschränkungen des „Lockdowns“ noch eine Weile erhalten bleiben, …
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, …
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen…
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. …
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde…
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen…
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher…
Was für ein Wort: Öffnungsdiskussions-Orgie. Die Kanzlerin spricht damit aus, was momentan allerorts, real und virtuell, zu beobachten und zu spüren ist, die Nation kommt an ihre Grenzen…
Ich bin gestern Abend am Imbiss meines Vertrauens vorbeigelaufen und freute mich über die lange Schlange vor der Tür, alle zwei Meter ein Hungriger mit Appetit auf Currywurst, Burger und Pommes…
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen…
Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich liebe es, die Welt in all seiner Vielfältigkeit, egal ob in Form von Landschaften, Menschen, Alltagssituationen …
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen …
Es ist schon faszinierend, was das tägliche und meist intuitive Sammeln von Ideen, Schlagworten, Nachrichten, Gedankenfetzen …
Da ich ja im Moment, wie eigentlich die ganze restliche Welt auch, nicht reisen kann …
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss…
Mir fiel heute Morgen auf, dass ich mich nun schon seit sechs Wochen mit meinen täglichen Genussgedanken beschäftige …
Kein Licht ohne Schatten. Kein Genuss ohne Entbehrung. In Gedenken an meine Ex-Ehefrau Anita, die letzte Nacht verstarb…
Gestern schrieb ich aufgrund des Todes meiner Ex-Frau Anita von „Kein Licht ohne Schatten“. Ich war natürlich zurückversetzt in meine sieben Jahre, die ich in den USA gelebt habe. …
Die Routine des täglichen Aufschreibens meiner Genussgedanken hat in mir die Überzeugung reifen lassen, die Ereignisse während eines Schlüsseljahrs meines Lebens aufschreiben zu wollen…
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank…
Ich war gestern das erste Mal mit Mundschutz im Supermarkt einkaufen, ein seltsames, aber auch spannendes Gefühl. …
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert…
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert…
Ich bin nun nicht so der große Tänzer und will mich auch gar nicht über diese Vorstellung eines Cha-Cha-Cha tanzenden Paares im Zusammenhang mit der Krise lustig machen…
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, ,,,
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren,…
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt….
Es ist schon unglaublich, wie das Gehirn in Kombination mit dem Unterbewusstsein manchmal Menschen aus der Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zaubert, ohne dass es einen Anlass dafür gäbe.
Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über das „wilde Istanbul“ gesehen. Dabei ging es nicht um die Menschen, sondern um die Tiere, …