Genussgedanken zum Dienstag, dem 17.03.2020
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Kulturfarmer
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert und sofort und überall scharren die Menschen unüberhörbar mit den Hufen. Nachvollziehbar! Endlich mal wieder raus aus den eigenen vier Wänden, die sich für manche schon wie Knast angefühlt haben. Das Gleiche gilt auch für den Stadtteil oder das Dorf… Selbst wer einen Garten vor oder hinterm Haus sein Eigen nennt, konnte schon die Schrittanzahl in jede Richtung auswendig aufsagen. Die Beete sind gepflegt, der Rasen fast schon zu oft gemäht und gedüngt, die Terrasse „gekärchert“ und das Grillen ist zum täglichen Ritual geworden. So wichtig wie das Eigenheim, egal ob gemietet oder gekauft und der Garten auch sind, was fehlte war der Horizont, hinter dem es weiter geht. Nun soll es endlich wieder raus gehen. Gerne oder am liebsten auch mit dem Auto. Irgendwo hinfahren, ohne Ziel, einfach nur so zum Spaß, die Landschaft an sich vorüberziehen lassen, oder vielleicht mit dem festen Plan, hier und dort einen Kaffee zu trinken oder eine Kleinigkeit zu essen. Oder mal wieder die See sehen, Meerweh… Schön ist diese Vorstellung.
Schon immer war der Mensch mobil, wanderte umher und sehnte sich nach Geschwindigkeit beim Vorwärtskommen. Mit dem Automobil erfüllte sich dieser Wunsch nach Bewegung und Abenteuer, Ziele jenseits der Vorstellungskraft erreichen zu können, Spaß zu haben, sein Leben selbst zu bestimmen und zwar nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Bauch und Gaspedal. Viele Menschen erinnern sich daher an ihr erstes Auto und Ausfahrten mit einer besonderen Wehmut. Galt doch der erste Wagen als neues Familienmitglied, wahlweise auch als erste wirklich große Liebe, vor allem der legendäre VW Käfer, und wurde so zum Symbol einer erfolgreichen Lebensgestaltung. Damals waren die Typen und Modelle tatsächlich noch ein automobiler Traum, in Form und Ästhetik unterscheidbar, zeitlos elegant, knuffig oder sportlich, bezahlbar, ja der Käfer kostete unter 10.000 Deutsche Mark, was heute weniger als 5.000 Euro bedeuten würde. Es war für jeden Geschmack und Geldbeutel etwas dabei. Egal wie neu oder alt, der Wagen wurde wie ein Juwel behandelt, samstags mit Hingabe vor dem Haus oder der Garageneinfahrt gewaschen und gewienert, das durfte man damals noch, um für die sonntägliche Ausfahrt alles schön „schüssig“ zu haben.
Den Menschen geht es jetzt nach der Isolation wieder so, obwohl die Autos von heute selten noch dieses emotionale Beziehungsgefährt sind, außer vielleicht in der Auto-Tuner-Szene oder bei BMW 3 Fahrern mit Migrationshintergrund. Das Automobil ist zum langweiligen, windkanalgeformten, nicht mehr unterscheidbaren Bewegungsmittel geworden, das Auto selbst waschen tut auch keiner mehr und die Fahrzeuge werden so „hightech“ und kompliziert gebaut, dass auch niemand selbst dran schrauben kann. Die bekannten Automarken sind zu internationalen Großkonzernen mutiert, die Geschäfte um jeden Preis machen wollen, um Shareholder happy zu machen, nicht mehr die Fahrer. Ihren Kunden wird stattdessen schon mal etwas verkauft, was nicht den Gesetzesvorgaben entspricht, die Zukunft der Mobilität oder Antriebsart wird ignoriert oder nur mit finanziellen Anreizen umgesetzt, nur um sich trotz alledem und aufgrund der jobtechnischen Relevanz wie ein Bully auf dem Schulhof zu verhalten. Was habe ich in den letzten Tagen in einem Fernsehbericht gehört, 95 Milliarden Euro Gewinn haben die drei bekanntesten deutschen Automarken erwirtschaftet, trotz der Strafzahlungen und nach Abzug der Steuern. Und nun sind sie die ersten, die nach Kaufprämien schreien. Eigentlich unfassbar und erschütternd. Fahrvergnügen fühlt sich anders an…
Da denke ich doch lieber an meine automobilen Entdeckungsjahre zurück. Die starteten wie bei Vielen nämlich in der Ablage hinter dem Rücksitz eines VW Käfers. Das Baujahr weiß ich leider nicht mehr. Aber es gab noch keine Sicherheitsgurte und Anschnallpflicht, wir Kinder turnten vollkommen unbekümmert auf der Rückbank rum und versuchten über die Nummernschilder der vorbeifahrenden Autos deren Herkunft zu erraten. Mit dem eigenen Führerschein ausgestattet, machte ich meine ersten längeren Touren in einem BMW 1502, später dann in einem Renault R4 mit Revolverschaltung. Ich liebte die Eigenheiten der Franzosen schon immer… Ähnlich war es mit der Geschwindigkeit bei der Fortbewegung. Mir ging es beim Autofahren noch nie um das Schnellsein oder Rasen. Trotzdem war es natürlich kein schönes Gefühl, wenn man mit dem R4 auf der Autobahn und grader Strecke die Lastkraftwagen überholte, gaaaaanz langsam, diese dann aber an der nächsten Steigung wieder an einem vorbeizogen, auch gaaaaanz langsam. Genauso werde ich wohl in den nächsten Tagen mal wieder rausfahren. Das Gleiche gilt auch für Dich. Du musst es nur tun.
Also, Dir einen schönen Genusstag und bleib gesund!
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Ich stehe heute Morgen im Home Office vor den Regalen mit Musik CDs. Meine Güte, …
Ich bin heute Morgen in meine Vorratskammer gegangen und habe mir die Bestände der Lebensmittel angeschaut. …
Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Dementsprechend Gedankenverhangen starte ich heute in den Tag. …
Ich bin heute Morgen wach geworden und habe nachgerechnet, wie viele Stunden ich gestern eigentlich vorm Bildschirm,…
Sonntag ist in unserer Familie ein Telefontag, besser Festnetztelefontag, wenn wir uns nicht persönlich zum Mittagessen …
Normalerweise denke ich bei den Nachrichten „Gott sei Dank betrifft mich das nicht!“ …
Ein großer Vorteil vom Arbeiten im Home Office ist, dass man ab und zu aufstehen kann, um sich im Wohnzimmer …
Ich wurde heute Morgen um 6:39 Uhr unsanft aus meinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte …
Ich arbeite gerne. Und eigentlich hat sich für mich als Freiberufler oder wie das jetzt in der Krise so schön heißt…
Heute Morgen habe ich gelesen, dass man sich und seinen Tag strukturieren soll, vor allem wenn man, wie viele in der momentanen Situation, von Zuhause aus arbeitet. …
Ich habe heute Morgen in der Tageszeitung den leider nicht mehr so gebräuchlichen Satz „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine“ gelesen. …
Man liest und hört in den letzten Tagen, gefühlt schon Wochen, in den Medien, …
Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen und wie an den meisten Tagen momentan ganz automatisch meinen grauen Fleece-Pullover angezogen. …
Momentan erreichen mich täglich eine Vielzahl von Mails, Benachrichtigungen über die sozialen Medien und Kurzmitteilungen bei Messenger Diensten,…
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, …
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt lachen. Mir ist mal wieder der Wert meiner Arbeit als Kulturschaffender oder Kulturfarmer, wie ich mich ja selbst bezeichne, …
Als ich heute Morgen den Frühstückstisch eindeckte… ja, das mache ich wirklich und nicht nur zum Frühstück, …
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen …
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. …
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: …
Ich habe heute Morgen in der überregionalen Tageszeitung mit „Willkommen in der Realität“ eine großartige Überschrift gelesen. …
Gestern Abend habe ich mir mit großer Freude den fantastischen Film „Der Duft der Frauen“ von 1992 mit Al Pacino in der Hauptrolle angeschaut. …
Ich bin heute Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht. Ich habe heute Geburtstag …
Ich habe gestern eine Schreibpause eingelegt. Allerdings keine Denkpause. …
Ich schätze mich sehr glücklich, eine Kunst zu beherrschen, die mir die Chance gibt, besonders in Zeiten einer Krise wie der jetzigen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen: …
Der Glaube hat wieder Konjunktur, nicht nur weil Ostern ist. Die Menschen suchen Orientierung und vor allem Trost in Zeiten von Corona, …
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich gerade, dass die Ausgangsbeschränkungen des „Lockdowns“ noch eine Weile erhalten bleiben, …
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, …
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen…
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. …
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde…
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen…
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher…
Was für ein Wort: Öffnungsdiskussions-Orgie. Die Kanzlerin spricht damit aus, was momentan allerorts, real und virtuell, zu beobachten und zu spüren ist, die Nation kommt an ihre Grenzen…
Ich bin gestern Abend am Imbiss meines Vertrauens vorbeigelaufen und freute mich über die lange Schlange vor der Tür, alle zwei Meter ein Hungriger mit Appetit auf Currywurst, Burger und Pommes…
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen…
Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich liebe es, die Welt in all seiner Vielfältigkeit, egal ob in Form von Landschaften, Menschen, Alltagssituationen …
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen …
Es ist schon faszinierend, was das tägliche und meist intuitive Sammeln von Ideen, Schlagworten, Nachrichten, Gedankenfetzen …
Da ich ja im Moment, wie eigentlich die ganze restliche Welt auch, nicht reisen kann …
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss…
Mir fiel heute Morgen auf, dass ich mich nun schon seit sechs Wochen mit meinen täglichen Genussgedanken beschäftige …
Kein Licht ohne Schatten. Kein Genuss ohne Entbehrung. In Gedenken an meine Ex-Ehefrau Anita, die letzte Nacht verstarb…
Gestern schrieb ich aufgrund des Todes meiner Ex-Frau Anita von „Kein Licht ohne Schatten“. Ich war natürlich zurückversetzt in meine sieben Jahre, die ich in den USA gelebt habe. …
Die Routine des täglichen Aufschreibens meiner Genussgedanken hat in mir die Überzeugung reifen lassen, die Ereignisse während eines Schlüsseljahrs meines Lebens aufschreiben zu wollen…
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank…
Ich war gestern das erste Mal mit Mundschutz im Supermarkt einkaufen, ein seltsames, aber auch spannendes Gefühl. …
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert…
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert…
Ich bin nun nicht so der große Tänzer und will mich auch gar nicht über diese Vorstellung eines Cha-Cha-Cha tanzenden Paares im Zusammenhang mit der Krise lustig machen…
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, ,,,
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren,…
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt….
Es ist schon unglaublich, wie das Gehirn in Kombination mit dem Unterbewusstsein manchmal Menschen aus der Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zaubert, ohne dass es einen Anlass dafür gäbe.
Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über das „wilde Istanbul“ gesehen. Dabei ging es nicht um die Menschen, sondern um die Tiere, …