
Genussgedanken zum Dienstag, dem 17.03.2020
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Kulturfarmer
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert und dann lese ich einen Artikel mit der Überschrift „Wenn Amerika aufwacht, sind die Schach-Server überlastet“. Bingo! Nein, natürlich nicht an Bingo, sondern an Schach erinnert mich dieses strategische Spiel der kleinen Schritte mit dem Versuch, um 25 Ecken, in diesem Fall in Zügen, zu denken, um ja die richtige Entscheidung zu treffen und um letztendlich möglichst wenige oder keine Bauern, Läufer, Türme oder sonst irgendwelche Mitspieler zu verlieren. Es ist eine Schlacht und es geht um das Gewinnen gegen einen Feind, im Schach allerdings im spielerischen Sinne. Dem König und der Königin gilt natürlich eine besondere Aufmerksamkeit, also wie im wirklichen Leben und bei der Corona-Krise. Auch hier sind das Wissen und die Fähigkeiten der Beteiligten von entscheidender Bedeutung, ebenso wie die Praxis, also jahrelange Erfahrung mit der Auseinandersetzung von Spielzügen berühmter Vorbilder und entsprechenden Lösungen für die eigene Strategie und das Überwinden des Gegners. Beim Schach allerdings kein Virus, obwohl so mancher Gegner schon eine Bazille sein kann…
Schach als Spiel ist schon ewig alt, stammt in seiner Urform aus Nordindien, kam dann über Persien nach Spanien und wird in seiner heutigen Form seit dem 15. Jahrhundert mit geringen Veränderung zu zweit, in Clubs und seit einigen Jahren gegen den Computer und auch im Internet gespielt. Das Spiel mit oder auf dem berühmten Schachbrettmuster ist auch eines der wenigen Spiele, die sich sowohl in der analogen wie auch in der digitalen Welt gleichermaßen großer Beliebtheit erfreut, also ein Paradebeispiel für funktionierende Koexistenz ist. Es gibt geschätzt um die 600 Millionen Schachspieler weltweit, die sich entweder privat, im Verein oder Online duellieren. Manche mit viel Zeit für den nächsten Zug, manche gegen die Uhr beim Blitzschach. Früher gab es in jeder anständigen Kneipe oder jedem Studenten-Café einen Tisch mit Brett und Figuren und es bildeten sich Grüppchen, um die nicht nur wegen der Zigaretten rauchenden Köpfe und Kontrahenten. Legendär waren auch die Partien, die im Fernsehen übertragen wurden, salbungsvoll die Namen: Bobby Fischer, Boris Spassky, Wladimir Kramnik, Wesselin Topalow, Anatoli Karpow oder Garry Kasparow. Oft waren es Russen, die das Weltgeschehen bestimmten. Der aktuelle Weltmeister ist 29 Jahre jung und Schwede: Magnus Carlsen.
Ich lernte Schach kennen und spielen, ohne Meisterschaftsambitionen, im zarten Alter von acht oder neun Jahren von einem Freund meines Vaters, im Biergarten eines Hotels in Österreich. Unsere Familien verbrachten dort einen gemeinsamen Sommerurlaub und für mich war es eine schöne Abwechslung vom Wandern und Bergsteigen. Da kam mir jede Schlechtwetterphase nur recht und schon ging es unter den Sonnenschirm oder in die gute Stube des Familienhotels. Natürlich hatte ich kaum eine Chance gegen meinen erwachsenen Gegner, was ärgerlich war in Bezug auf das versprochene Siegereis. Gut, dass die Kellner manchmal Mitleid hatten mit mir. Ja, es ist halt doch eine Schlacht, die dort geschlagen wird… Als Erwachsener, auch wenn ich nicht wirklich regelmäßig spielte, hatte ich mehr Glück und ging so manchem passionierten Spieler ordentlich auf die Nerven. Mit großer Freude erinnere ich mich an ein paar Duelle während einer längeren Zugfahrt mit „Smudo“ von der Musikgruppe „Die Fantastischen Vier“, der als äußerst kompetitiver Sportsfreund bekannt ist, und den ich mehrmals schlug. Wie heißt es noch so schön in einem großen Hit der Fanta4? „Sie ist weg“, ja weg war sie, die Königin…
Irgendwie bekomme ich gerade wieder richtig große Lust, eine oder gleich mehrere Partien Schach zu spielen. Und, meine Erfahrung lehrt mich, dass Menschen, egal ob mir gut bekannt oder noch nicht, die in ihren Wohnzimmern ein Schachbrett mit Figuren stehen haben, mit Hingabe denken und spielen können und dadurch letztendlich Meister ihres Lebens sind. Und gerade in trauter Geselligkeit in einem gemütlichen Zuhause lässt sich vortrefflich beim Schachspiel etwas trinken. So, wie vor Jahren bei einem alten Freund, der mich mit der Aussage zu einer Partie lockte, er habe noch ein paar schöne alte Jahrgänge Rotwein im Keller entdeckt, die sich hervorragend für einen langen und spannenden Schachabend eignen würden. Und so wurde es dann auch ein Duell bis in die Morgenstunden. Wer letztendlich gewann, weiß ich nicht mehr. Ich erinnere mich nur noch daran, dass ich schwerfällig auf der Couch erwachte, nicht weil es Zeit war und die Wirkung des Weins schon nachgelassen hatte, sondern weil die beiden kleinen Töchter des Freundes meinen Kopf und Oberkörper als Schachbrett nutzten und mir mit den Figuren im Gesicht herumspielten. Stimmt, irgendwie müssen es die jungen Menschen ja lernen. Ich werde mir bald mal wieder einen würdigen Gegner suchen. Das Gleiche gilt auch für Dich. Du musst es nur tun.
Also, Dir einen schönen Genusstag und bleib gesund!
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Ich stehe heute Morgen im Home Office vor den Regalen mit Musik CDs. Meine Güte, …
Ich bin heute Morgen in meine Vorratskammer gegangen und habe mir die Bestände der Lebensmittel angeschaut. …
Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Dementsprechend Gedankenverhangen starte ich heute in den Tag. …
Ich bin heute Morgen wach geworden und habe nachgerechnet, wie viele Stunden ich gestern eigentlich vorm Bildschirm,…
Sonntag ist in unserer Familie ein Telefontag, besser Festnetztelefontag, wenn wir uns nicht persönlich zum Mittagessen …
Normalerweise denke ich bei den Nachrichten „Gott sei Dank betrifft mich das nicht!“ …
Ein großer Vorteil vom Arbeiten im Home Office ist, dass man ab und zu aufstehen kann, um sich im Wohnzimmer …
Ich wurde heute Morgen um 6:39 Uhr unsanft aus meinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte …
Ich arbeite gerne. Und eigentlich hat sich für mich als Freiberufler oder wie das jetzt in der Krise so schön heißt…
Heute Morgen habe ich gelesen, dass man sich und seinen Tag strukturieren soll, vor allem wenn man, wie viele in der momentanen Situation, von Zuhause aus arbeitet. …
Ich habe heute Morgen in der Tageszeitung den leider nicht mehr so gebräuchlichen Satz „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine“ gelesen. …
Man liest und hört in den letzten Tagen, gefühlt schon Wochen, in den Medien, …
Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen und wie an den meisten Tagen momentan ganz automatisch meinen grauen Fleece-Pullover angezogen. …
Momentan erreichen mich täglich eine Vielzahl von Mails, Benachrichtigungen über die sozialen Medien und Kurzmitteilungen bei Messenger Diensten,…
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, …
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt lachen. Mir ist mal wieder der Wert meiner Arbeit als Kulturschaffender oder Kulturfarmer, wie ich mich ja selbst bezeichne, …
Als ich heute Morgen den Frühstückstisch eindeckte… ja, das mache ich wirklich und nicht nur zum Frühstück, …
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen …
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. …
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: …
Ich habe heute Morgen in der überregionalen Tageszeitung mit „Willkommen in der Realität“ eine großartige Überschrift gelesen. …
Gestern Abend habe ich mir mit großer Freude den fantastischen Film „Der Duft der Frauen“ von 1992 mit Al Pacino in der Hauptrolle angeschaut. …
Ich bin heute Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht. Ich habe heute Geburtstag …
Ich habe gestern eine Schreibpause eingelegt. Allerdings keine Denkpause. …
Ich schätze mich sehr glücklich, eine Kunst zu beherrschen, die mir die Chance gibt, besonders in Zeiten einer Krise wie der jetzigen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen: …
Der Glaube hat wieder Konjunktur, nicht nur weil Ostern ist. Die Menschen suchen Orientierung und vor allem Trost in Zeiten von Corona, …
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich gerade, dass die Ausgangsbeschränkungen des „Lockdowns“ noch eine Weile erhalten bleiben, …
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, …
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen…
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. …
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde…
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen…
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher…
Was für ein Wort: Öffnungsdiskussions-Orgie. Die Kanzlerin spricht damit aus, was momentan allerorts, real und virtuell, zu beobachten und zu spüren ist, die Nation kommt an ihre Grenzen…
Ich bin gestern Abend am Imbiss meines Vertrauens vorbeigelaufen und freute mich über die lange Schlange vor der Tür, alle zwei Meter ein Hungriger mit Appetit auf Currywurst, Burger und Pommes…
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen…
Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich liebe es, die Welt in all seiner Vielfältigkeit, egal ob in Form von Landschaften, Menschen, Alltagssituationen …
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen …
Es ist schon faszinierend, was das tägliche und meist intuitive Sammeln von Ideen, Schlagworten, Nachrichten, Gedankenfetzen …
Da ich ja im Moment, wie eigentlich die ganze restliche Welt auch, nicht reisen kann …
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss…
Mir fiel heute Morgen auf, dass ich mich nun schon seit sechs Wochen mit meinen täglichen Genussgedanken beschäftige …
Kein Licht ohne Schatten. Kein Genuss ohne Entbehrung. In Gedenken an meine Ex-Ehefrau Anita, die letzte Nacht verstarb…
Gestern schrieb ich aufgrund des Todes meiner Ex-Frau Anita von „Kein Licht ohne Schatten“. Ich war natürlich zurückversetzt in meine sieben Jahre, die ich in den USA gelebt habe. …
Die Routine des täglichen Aufschreibens meiner Genussgedanken hat in mir die Überzeugung reifen lassen, die Ereignisse während eines Schlüsseljahrs meines Lebens aufschreiben zu wollen…
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank…
Ich war gestern das erste Mal mit Mundschutz im Supermarkt einkaufen, ein seltsames, aber auch spannendes Gefühl. …
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert…
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert…
Ich bin nun nicht so der große Tänzer und will mich auch gar nicht über diese Vorstellung eines Cha-Cha-Cha tanzenden Paares im Zusammenhang mit der Krise lustig machen…
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, ,,,
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren,…
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt….
Es ist schon unglaublich, wie das Gehirn in Kombination mit dem Unterbewusstsein manchmal Menschen aus der Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zaubert, ohne dass es einen Anlass dafür gäbe.
Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über das „wilde Istanbul“ gesehen. Dabei ging es nicht um die Menschen, sondern um die Tiere, …