Genussgedanken zum Dienstag, dem 17.03.2020
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Kulturfarmer
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. Die Vögel zwitscherten ausgelassen vor sich hin, zwei Eichhörnchen sprangen von Ast zu Ast und ein Fasan stolzierte aufrecht über das naheliegende Feld. So lässt sich das Zuhause sein zu müssen und das geforderte „Social Distancing“ aushalten, ging mir durch den Kopf. Dann hörte ich in der Ferne das Brummen eines Motorrades, nein, da zog jemand ordentlich am Hahn, um es mal etwas schwärmerischer und männlicher auszudrücken. Sofort kam mir in den Sinn, dass Männer und Frauen mit dieser Krisensituation anders umgehen und das anscheinend auch individuell ausleben. Vor allem da draußen. Dann las ich allerdings ein Interview mit einer Evolutionsbiologin, die sagte, dass es beim Drang ins Freie historisch gesehen keine Geschlechterunterschiede geben würde. Wir befreien unsere Sinne außerhalb der eigenen vier Wände und nehmen Informationen auf, spüren die Sonne und Temperatur auf unserer Haut etc. Nun ja, dachte ich, macht Sinn.
Dann sprach die Forscherin aber doch über Geschlechterunterschiede, die wir evolutionsbiologisch noch nicht überwunden haben und die mit der alten Jäger- und Sammlermentalität von Männern und Frauen zu tun haben. Also Männer Jäger und Frauen Sammler, ok Sammlerin. Bei ihrem Beispiel, einem klassischen Spott und damit Klischee, musste ich lauthals lachen: „Männer finden die Autobahn nach Hamburg, aber nicht die Butter im Kühlschrank. Bei Frauen wäre das umgekehrt.“ Ich war gedanklich sofort in meinem Element, zog also quasi ordentlich am Hahn und unzählige Beispiele flitzten an meinem inneren Auge vorbei. Kennst Du… Ja, wieso verhalten sich Mann und Frau eigentlich so anders in der Krise? Vielleicht, weil sie auch unter „normalen“ Bedingungen anders ticken? Und ist „Social Distancing“ nicht sogar der Normalzustand in einer längeren Beziehung oder Ehe? Eine Ausgangssperre, auch wenn sie nicht so strikt ist wie in anderen Ländern, stellt uns da natürlich vor zusätzliche Herausforderungen.
Vorbei die Zeiten, wo, Achtung Klischees, der Mann ein oder zweimal die Woche in die Kneipe ging, um mit den Kumpels über Fußball, Autos, (selten und wenn dann nur über lustige Messenger Bildchen) Frauen oder das Weltgeschehen zu quatschen und dabei fünf Bier und drei Schnäpse zu trinken. Während die Frau mit „ihren Mädels“ ebenfalls feste Zeiten nutzte, um über ihre Männer zu lästern (hab ich so gehört) und durch diverse Boutiquen und Einrichtungsgeschäfte zu jagen, um ein neues Teil oder den 35. Kerzenständer zu ergattern. Das ist jetzt alles vorbei. Man stelle sich nur vor, der Mann würde zuhause die fünf Bier und drei Schnäpse trinken und die Frau ständig alle Kerzen anzünden und umdekorieren… wobei… Geschenkt. Die Zweisamkeit fällt schwer, egal wie groß oder klein die Wohnung oder das Haus auch sein mögen. Vor allem den Mann plagt die Angst, dass er nun alle vor langer Zeit gegebenen Versprechen einlösen muss, dieses oder jenes zu reparieren oder endlich mal die Garage aufzuräumen. Also weicht Mann aus. Auch das Sprechen und vor allem das Worüber fällt dem Mann schwer, es kann ja nicht mal ein Ausflug, wo sie das Ziel bestimmen darf, er aber natürlich am Steuer sitzt, geplant werden. Als Kommunikationstrainer würde ich sagen: Stuhlkreis hilft, geht aber zu zweit nicht.
Na dann doch lieber auf das Motorrad und schnell eine Runde drehen. Das darf man ja wenigstens noch. Und auf der Straße bin ich nicht alleine, viele Leidgenossen sind heute unterwegs. Das Wetter ist schön, die Sonne scheint über die ganze Situation zu lachen. Es fühlt sich gut an, den Wind zu spüren und nicht denken oder sprechen zu müssen. Obendrein kommt mir noch ein Ausspruch von Alain Delon, dem französischen Schauspielstar und Frauenschwarm in den Sinn: „Frauen interessieren mich nur nach Sonnenuntergang.“ Bäng. Super. So isses… Plötzlich werde ich von einer Stimme aus meinen Genussgedanken gerissen… alles nur ein sonntäglicher Tagtraum. Ich habe ja gar kein Motorrad. Und außerdem soll ich noch den Müll rausbringen… den Weg kenne ich ja… Das Gleiche gilt auch für Dich. Du musst es nur tun.
Also, Dir einen schönen Genusstag und bleib gesund!
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Ich stehe heute Morgen im Home Office vor den Regalen mit Musik CDs. Meine Güte, …
Ich bin heute Morgen in meine Vorratskammer gegangen und habe mir die Bestände der Lebensmittel angeschaut. …
Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Dementsprechend Gedankenverhangen starte ich heute in den Tag. …
Ich bin heute Morgen wach geworden und habe nachgerechnet, wie viele Stunden ich gestern eigentlich vorm Bildschirm,…
Sonntag ist in unserer Familie ein Telefontag, besser Festnetztelefontag, wenn wir uns nicht persönlich zum Mittagessen …
Normalerweise denke ich bei den Nachrichten „Gott sei Dank betrifft mich das nicht!“ …
Ein großer Vorteil vom Arbeiten im Home Office ist, dass man ab und zu aufstehen kann, um sich im Wohnzimmer …
Ich wurde heute Morgen um 6:39 Uhr unsanft aus meinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte …
Ich arbeite gerne. Und eigentlich hat sich für mich als Freiberufler oder wie das jetzt in der Krise so schön heißt…
Heute Morgen habe ich gelesen, dass man sich und seinen Tag strukturieren soll, vor allem wenn man, wie viele in der momentanen Situation, von Zuhause aus arbeitet. …
Ich habe heute Morgen in der Tageszeitung den leider nicht mehr so gebräuchlichen Satz „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine“ gelesen. …
Man liest und hört in den letzten Tagen, gefühlt schon Wochen, in den Medien, …
Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen und wie an den meisten Tagen momentan ganz automatisch meinen grauen Fleece-Pullover angezogen. …
Momentan erreichen mich täglich eine Vielzahl von Mails, Benachrichtigungen über die sozialen Medien und Kurzmitteilungen bei Messenger Diensten,…
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, …
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt lachen. Mir ist mal wieder der Wert meiner Arbeit als Kulturschaffender oder Kulturfarmer, wie ich mich ja selbst bezeichne, …
Als ich heute Morgen den Frühstückstisch eindeckte… ja, das mache ich wirklich und nicht nur zum Frühstück, …
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen …
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. …
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: …
Ich habe heute Morgen in der überregionalen Tageszeitung mit „Willkommen in der Realität“ eine großartige Überschrift gelesen. …
Gestern Abend habe ich mir mit großer Freude den fantastischen Film „Der Duft der Frauen“ von 1992 mit Al Pacino in der Hauptrolle angeschaut. …
Ich bin heute Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht. Ich habe heute Geburtstag …
Ich habe gestern eine Schreibpause eingelegt. Allerdings keine Denkpause. …
Ich schätze mich sehr glücklich, eine Kunst zu beherrschen, die mir die Chance gibt, besonders in Zeiten einer Krise wie der jetzigen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen: …
Der Glaube hat wieder Konjunktur, nicht nur weil Ostern ist. Die Menschen suchen Orientierung und vor allem Trost in Zeiten von Corona, …
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich gerade, dass die Ausgangsbeschränkungen des „Lockdowns“ noch eine Weile erhalten bleiben, …
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, …
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen…
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. …
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde…
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen…
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher…
Was für ein Wort: Öffnungsdiskussions-Orgie. Die Kanzlerin spricht damit aus, was momentan allerorts, real und virtuell, zu beobachten und zu spüren ist, die Nation kommt an ihre Grenzen…
Ich bin gestern Abend am Imbiss meines Vertrauens vorbeigelaufen und freute mich über die lange Schlange vor der Tür, alle zwei Meter ein Hungriger mit Appetit auf Currywurst, Burger und Pommes…
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen…
Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich liebe es, die Welt in all seiner Vielfältigkeit, egal ob in Form von Landschaften, Menschen, Alltagssituationen …
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen …
Es ist schon faszinierend, was das tägliche und meist intuitive Sammeln von Ideen, Schlagworten, Nachrichten, Gedankenfetzen …
Da ich ja im Moment, wie eigentlich die ganze restliche Welt auch, nicht reisen kann …
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss…
Mir fiel heute Morgen auf, dass ich mich nun schon seit sechs Wochen mit meinen täglichen Genussgedanken beschäftige …
Kein Licht ohne Schatten. Kein Genuss ohne Entbehrung. In Gedenken an meine Ex-Ehefrau Anita, die letzte Nacht verstarb…
Gestern schrieb ich aufgrund des Todes meiner Ex-Frau Anita von „Kein Licht ohne Schatten“. Ich war natürlich zurückversetzt in meine sieben Jahre, die ich in den USA gelebt habe. …
Die Routine des täglichen Aufschreibens meiner Genussgedanken hat in mir die Überzeugung reifen lassen, die Ereignisse während eines Schlüsseljahrs meines Lebens aufschreiben zu wollen…
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank…
Ich war gestern das erste Mal mit Mundschutz im Supermarkt einkaufen, ein seltsames, aber auch spannendes Gefühl. …
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert…
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert…
Ich bin nun nicht so der große Tänzer und will mich auch gar nicht über diese Vorstellung eines Cha-Cha-Cha tanzenden Paares im Zusammenhang mit der Krise lustig machen…
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, ,,,
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren,…
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt….
Es ist schon unglaublich, wie das Gehirn in Kombination mit dem Unterbewusstsein manchmal Menschen aus der Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zaubert, ohne dass es einen Anlass dafür gäbe.
Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über das „wilde Istanbul“ gesehen. Dabei ging es nicht um die Menschen, sondern um die Tiere, …