Genussgedanken zum Dienstag, dem 17.03.2020
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Kulturfarmer
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, was ja momentan nicht vorkommt, vom Einkaufen zurückkehre oder wenn ich Geld, vor allem Münzen, in der Hand gehalten habe. Die Liste ist durchaus erweiterbar. Ich bin da absolut nicht zwanghaft, aber eben doch gewissenhaft. Durch die diversen in den sozialen Medien kursierenden Anleitungen zum Händewaschen hat sich meine Hygienetechnik sogar noch verbessert. Ich wasche meine Hände jetzt länger und intensiver. Lebenslanges Lernen nennt man das wohl. Auch bin ich froh, dass ich einen ausreichenden Vorrat an Seife gebunkert habe, teils aus Regionen, wo das Seife Sieden noch eine Tradition hat. Also Stücke Seife, da ich schon vor Jahren entschieden hatte, diesen ganzen Plastikflaschen Irrsinn nicht mehr mitzuspielen. Auch wenn die Flüssigseife den Vorteil hat, keine Schmierspuren am Beckenrand oder Seifenbehälter zu hinterlassen und mich nicht mit dem richtigen Zeitpunkt quält, wann sie auszutauschen ist. Leer ist leer. Selbst der kleinste Rest eines Seifenstückes ist noch ergiebig, flutscht aber gerne mal durch das Bad oder die Dusche.
Ich liebe die unterschiedliche Konsistenz und die verschiedenen Düfte von Seifenstücken, je nach Herkunft oder Anwendungsbereich. Da ich selten wirkliche Dreckpfoten habe, ich bin ja ein Schreibtischarbeiter, gebrauche ich selten die gute alte Kern- oder Scheuerseife. Heute benutze ich am liebsten reine Seifen, die auf Olivenöl basieren, nicht nur, weil sie biologisch abbaubar sind, wie die meisten guten Seifen übrigens, sondern weil sie sich einfach gut anfühlen und toll duften. So ein bisschen ist es wie im Urlaub zu sein, wenn mir der Lavendel, Rosmarin oder Thymian in die Nase steigt und meine Hände eine Weile danach duften. Ich gebe dafür auch gerne ein bisschen mehr Geld aus, ist es doch ein Vergnügen entsprechend edle Seifen in Geschäften zu entdecken und einzukaufen, um sie dann zuhause vor der Benutzung im Schrank zwischen der Wäsche zu lagern. Und sie machen sich hervorragend als Geschenk, nicht nur zu Weihnachten und nicht nur für die Eltern, die ja ebenfalls mit Stückseife großgeworden sind.
Da muss ich doch gleich mal wieder schmunzeln, wenn ich an die sich verändernde Hygienebedingungen in meiner bisherigen Lebenszeit denke. Vorbei sind die Zeiten, als es in den Hotels mehr Zimmer ohne Toilette und Bad gab, wo es nur ein Waschbecken im Zimmer hatte und auch nicht jeder Gast ein neues Stück Seife bekam. Es herrschte noch das Etagenbad vor. An das Erlebnis des samstäglichen Baderituals in der Familie können sich die älteren Generationen ebenfalls gut erinnern. Anfangs sogar noch in der Waschküche im Keller, wo eine Wanne stand und Wasser auf dem Herd in der Küche erhitzt werden musste, um es dann eimerweise in den Keller zu schleppen und nach und nach in die Wanne zu füllen. Die Reihenfolge der Waschung ist hinlänglich bekannt, erst der Vater, dann die Kinder, zum Schluss die Mutter. Das Wasser wurde im Laufe der Prozedur immer kälter und das Seifenstück kleiner. Schließlich wurden alle Körperteile ausgiebig geschrubbt. Nicht immer eine schöne Erfahrung, vor allem weil wir Kinder damals noch einen richtigen Dreckhals hatten. Trotzdem fühlte man sich danach himmlisch. Später hatten wir dann ein Bad in der Wohnung. Die Prozedur blieb gleich und änderte sich erst mit dem Aufkommen der Duschen.
Heute kann sich das keiner mehr so richtig vorstellen, nicht täglich oder sogar mehrmals täglich duschen zu können. Ohne altväterlich klingen zu wollen… Aber wann hast Du das letzte Mal Deine Achseln oder Füße im Waschbecken gewaschen? Das Letztere war schon immer eine eher akrobatische Übung, nicht nur, wenn man klein ist. Das geht aber auch, also die tägliche Körperpflege, am normalen Waschbecken. Meine Mutter nennt das heute noch die „heilige Waschung“. Meine Eltern duschen nicht täglich. Hautärzte mögen ihnen Recht geben. Trotzdem bin ich glücklich, diese Option zu haben, dass es dauerhaft fließend heißes Wasser gibt und ich meinen Vorrat an Seifen habe. Man stelle sich eine Krise vor, in der diese elementare Form der Grundversorgung nicht mehr funktionieren würde. Dafür bin ich heute, am Mittwoch, dem 15.04.2020, speziell den Mitarbeitern vom Wasserwerk dankbar, den Gas- und Wasserinstallateuren und allen anderen Handwerkern, inklusive der traditionellen Seifensieder. Das Gleiche gilt auch für Dich. Du musst es nur tun.
Also, Dir einen schönen Genusstag und bleib gesund!
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Ich stehe heute Morgen im Home Office vor den Regalen mit Musik CDs. Meine Güte, …
Ich bin heute Morgen in meine Vorratskammer gegangen und habe mir die Bestände der Lebensmittel angeschaut. …
Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Dementsprechend Gedankenverhangen starte ich heute in den Tag. …
Ich bin heute Morgen wach geworden und habe nachgerechnet, wie viele Stunden ich gestern eigentlich vorm Bildschirm,…
Sonntag ist in unserer Familie ein Telefontag, besser Festnetztelefontag, wenn wir uns nicht persönlich zum Mittagessen …
Normalerweise denke ich bei den Nachrichten „Gott sei Dank betrifft mich das nicht!“ …
Ein großer Vorteil vom Arbeiten im Home Office ist, dass man ab und zu aufstehen kann, um sich im Wohnzimmer …
Ich wurde heute Morgen um 6:39 Uhr unsanft aus meinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte …
Ich arbeite gerne. Und eigentlich hat sich für mich als Freiberufler oder wie das jetzt in der Krise so schön heißt…
Heute Morgen habe ich gelesen, dass man sich und seinen Tag strukturieren soll, vor allem wenn man, wie viele in der momentanen Situation, von Zuhause aus arbeitet. …
Ich habe heute Morgen in der Tageszeitung den leider nicht mehr so gebräuchlichen Satz „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine“ gelesen. …
Man liest und hört in den letzten Tagen, gefühlt schon Wochen, in den Medien, …
Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen und wie an den meisten Tagen momentan ganz automatisch meinen grauen Fleece-Pullover angezogen. …
Momentan erreichen mich täglich eine Vielzahl von Mails, Benachrichtigungen über die sozialen Medien und Kurzmitteilungen bei Messenger Diensten,…
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, …
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt lachen. Mir ist mal wieder der Wert meiner Arbeit als Kulturschaffender oder Kulturfarmer, wie ich mich ja selbst bezeichne, …
Als ich heute Morgen den Frühstückstisch eindeckte… ja, das mache ich wirklich und nicht nur zum Frühstück, …
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen …
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. …
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: …
Ich habe heute Morgen in der überregionalen Tageszeitung mit „Willkommen in der Realität“ eine großartige Überschrift gelesen. …
Gestern Abend habe ich mir mit großer Freude den fantastischen Film „Der Duft der Frauen“ von 1992 mit Al Pacino in der Hauptrolle angeschaut. …
Ich bin heute Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht. Ich habe heute Geburtstag …
Ich habe gestern eine Schreibpause eingelegt. Allerdings keine Denkpause. …
Ich schätze mich sehr glücklich, eine Kunst zu beherrschen, die mir die Chance gibt, besonders in Zeiten einer Krise wie der jetzigen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen: …
Der Glaube hat wieder Konjunktur, nicht nur weil Ostern ist. Die Menschen suchen Orientierung und vor allem Trost in Zeiten von Corona, …
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich gerade, dass die Ausgangsbeschränkungen des „Lockdowns“ noch eine Weile erhalten bleiben, …
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, …
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen…
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. …
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde…
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen…
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher…
Was für ein Wort: Öffnungsdiskussions-Orgie. Die Kanzlerin spricht damit aus, was momentan allerorts, real und virtuell, zu beobachten und zu spüren ist, die Nation kommt an ihre Grenzen…
Ich bin gestern Abend am Imbiss meines Vertrauens vorbeigelaufen und freute mich über die lange Schlange vor der Tür, alle zwei Meter ein Hungriger mit Appetit auf Currywurst, Burger und Pommes…
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen…
Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich liebe es, die Welt in all seiner Vielfältigkeit, egal ob in Form von Landschaften, Menschen, Alltagssituationen …
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen …
Es ist schon faszinierend, was das tägliche und meist intuitive Sammeln von Ideen, Schlagworten, Nachrichten, Gedankenfetzen …
Da ich ja im Moment, wie eigentlich die ganze restliche Welt auch, nicht reisen kann …
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss…
Mir fiel heute Morgen auf, dass ich mich nun schon seit sechs Wochen mit meinen täglichen Genussgedanken beschäftige …
Kein Licht ohne Schatten. Kein Genuss ohne Entbehrung. In Gedenken an meine Ex-Ehefrau Anita, die letzte Nacht verstarb…
Gestern schrieb ich aufgrund des Todes meiner Ex-Frau Anita von „Kein Licht ohne Schatten“. Ich war natürlich zurückversetzt in meine sieben Jahre, die ich in den USA gelebt habe. …
Die Routine des täglichen Aufschreibens meiner Genussgedanken hat in mir die Überzeugung reifen lassen, die Ereignisse während eines Schlüsseljahrs meines Lebens aufschreiben zu wollen…
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank…
Ich war gestern das erste Mal mit Mundschutz im Supermarkt einkaufen, ein seltsames, aber auch spannendes Gefühl. …
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert…
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert…
Ich bin nun nicht so der große Tänzer und will mich auch gar nicht über diese Vorstellung eines Cha-Cha-Cha tanzenden Paares im Zusammenhang mit der Krise lustig machen…
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, ,,,
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren,…
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt….
Es ist schon unglaublich, wie das Gehirn in Kombination mit dem Unterbewusstsein manchmal Menschen aus der Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zaubert, ohne dass es einen Anlass dafür gäbe.
Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über das „wilde Istanbul“ gesehen. Dabei ging es nicht um die Menschen, sondern um die Tiere, …