Genussgedanken zum Dienstag, dem 17.03.2020
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Kulturfarmer
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, ich freue mich, nicht nur, weil ich aus einer Kartoffelfamilie stamme, wie ich schon erwähnte, sondern weil mir das Experimentieren, das Handwerkliche und das Meditative am Kochen so viel Spaß macht. Genussvolles Essen sowieso. Essen und Trinken hat in unserer westlichen Gesellschaft nicht mehr nur etwas mit Nahrungsaufnahme zu tun, sondern viel mit Bewusstsein und Leidenschaft. Natürlich gibt es da auch Fehlentwicklungen, Fleisch aus der Massentierhaltung z.B., was ich als absolut leidenschaftslos einstufen würde, aber auch einige Ernährungstrends, die einen ideologischen Ursprung haben und deswegen quasi zur Ersatzreligion erhoben werden. Die Menschen, auch hier in Deutschland, sind im bedrohlichen Ausmaße zu dick und krank, unzufrieden, leidend, von der Selbstoptimierung getrieben, Diäten werden in Freundeskreisen heiß diskutiert, medizinische und ernährungswissenschaftliche Ratgeber zu Bestsellern und ständigen Wegbegleitern. Der Sinn einer gemeinsamen Mahlzeit, die soziokulturelle Rolle und damit der Wert der Ernährung haben sich stark verändert und sind ungesund ökonomisiert worden. Gut für die Wirtschaft, schlecht für den Bauchumfang und die Volksseele.
Wie viele Mitmenschen in der Krise auch, nutze ich die Vorzüge von Streaming Diensten und schaue nach Dokumentationen, die zu meiner kulinarischen Erbauung beitragen. Eine der großen Entdeckungen ist dabei die Serie „Chef’s Table“ von David Gelb. Besucht und porträtiert werden Spitzenköche auf der ganzen Welt. Gottlob keine Kochsendung, sondern wirklich rührende Personenbeschreibungen von Menschen, die nun mal Kochen oder Backen, also aus einer Passion einen Beruf gemacht haben. Was wir sehen und spüren ist aber nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen, sondern die täglichen Herausforderungen, auf diesem Niveau erfolgreich zu sein, dem oft mehrmaligen Scheitern auf dem Weg zu diesem Level und der Preis, der dafür immer zu zahlen ist. Ehrlich, ich habe bei jeder Folge Tränen in den Augen, so bewegt bin ich aufgrund der Ehrlichkeit der Protagonisten, der Fähigkeiten dieser Vorbilder, der geradezu philosophischen Überzeugungen und immer wieder, was die Fingerfertigkeit, die Choreografie der Hände, Messer und Zutaten anbetrifft. Nie hatte das Zusammenspiel von Mensch und Lebensmittel, also Mittel zum Leben, eine tiefere Bedeutung.
Die gesundheitliche und damit physische und psychische Auswirkung einer „guten“ Ernährung auf den Einzelnen und die Gesellschaft ist enorm, der Bedarf an kulinarischer Seelsorge groß. Während früher diese Sorge um den Bauch und die Seele am Küchentisch oder in bürgerlichen Familien auch am Esszimmertisch genossen wurde, findet sie heute entweder gar nicht mehr statt oder wird nur noch auf den schnellen Konsum reduziert. Vorgefertigte Gerichte werden in der Mikrowelle aufgewärmt oder, vom Plastik befreit, im Ofen fertiggegart. Oft wird als Argument die fehlende Zeit des heutigen Lebens angeführt. Was für ein Quatsch. Wer Zeit hat, Kochsendungen oder sogar Kochduelle anzuschauen, der hätte natürlich auch Zeit, selbst zu kochen. Wenn schon, dann sollten solche Sendungen und insbesondere hochwertige Serien wie „Chef’s Table“ eine Inspiration sein, zur Auseinandersetzung mit den Rohstoffen, deren Erzeugung, dem Nachmachen, also Selbstkochen und vor allem immer wieder, dem gemeinsamen Essen und Trinken. Wer macht das aber. Mein Verdacht ist eher, dass die übliche Kochsendung für die meisten ein Sehnsuchtsvolles Erinnern ist an die Zeit, als man die Hausaufgaben noch am Küchentisch verrichtete, während die Mutter etwas Leckeres zu Mittag kochte, im Topf rührte und es herrlich duftete. Heute wird Aufgewärmtes vorm Computer oder Fernseher verschlungen.
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Erinnerst Du Dich an diesen Spruch? Also rein in die Küche und ausprobieren. Wenn es nicht sofort klappt, nicht aufgeben, weitermachen. Und nicht zu kompliziert denken und gleich Meisterliches kreieren wollen. Selbst Sterneköche lieben am Ende des Tages die Sinnlichkeit des Einfachen und das kann auch mal ein simples Rührei sein. Das Gleiche gilt auch für Dich. Du musst es nur tun.
Also, Dir einen schönen Genusstag und bleib gesund!
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Ich stehe heute Morgen im Home Office vor den Regalen mit Musik CDs. Meine Güte, …
Ich bin heute Morgen in meine Vorratskammer gegangen und habe mir die Bestände der Lebensmittel angeschaut. …
Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Dementsprechend Gedankenverhangen starte ich heute in den Tag. …
Ich bin heute Morgen wach geworden und habe nachgerechnet, wie viele Stunden ich gestern eigentlich vorm Bildschirm,…
Sonntag ist in unserer Familie ein Telefontag, besser Festnetztelefontag, wenn wir uns nicht persönlich zum Mittagessen …
Normalerweise denke ich bei den Nachrichten „Gott sei Dank betrifft mich das nicht!“ …
Ein großer Vorteil vom Arbeiten im Home Office ist, dass man ab und zu aufstehen kann, um sich im Wohnzimmer …
Ich wurde heute Morgen um 6:39 Uhr unsanft aus meinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte …
Ich arbeite gerne. Und eigentlich hat sich für mich als Freiberufler oder wie das jetzt in der Krise so schön heißt…
Heute Morgen habe ich gelesen, dass man sich und seinen Tag strukturieren soll, vor allem wenn man, wie viele in der momentanen Situation, von Zuhause aus arbeitet. …
Ich habe heute Morgen in der Tageszeitung den leider nicht mehr so gebräuchlichen Satz „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine“ gelesen. …
Man liest und hört in den letzten Tagen, gefühlt schon Wochen, in den Medien, …
Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen und wie an den meisten Tagen momentan ganz automatisch meinen grauen Fleece-Pullover angezogen. …
Momentan erreichen mich täglich eine Vielzahl von Mails, Benachrichtigungen über die sozialen Medien und Kurzmitteilungen bei Messenger Diensten,…
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, …
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt lachen. Mir ist mal wieder der Wert meiner Arbeit als Kulturschaffender oder Kulturfarmer, wie ich mich ja selbst bezeichne, …
Als ich heute Morgen den Frühstückstisch eindeckte… ja, das mache ich wirklich und nicht nur zum Frühstück, …
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen …
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. …
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: …
Ich habe heute Morgen in der überregionalen Tageszeitung mit „Willkommen in der Realität“ eine großartige Überschrift gelesen. …
Gestern Abend habe ich mir mit großer Freude den fantastischen Film „Der Duft der Frauen“ von 1992 mit Al Pacino in der Hauptrolle angeschaut. …
Ich bin heute Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht. Ich habe heute Geburtstag …
Ich habe gestern eine Schreibpause eingelegt. Allerdings keine Denkpause. …
Ich schätze mich sehr glücklich, eine Kunst zu beherrschen, die mir die Chance gibt, besonders in Zeiten einer Krise wie der jetzigen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen: …
Der Glaube hat wieder Konjunktur, nicht nur weil Ostern ist. Die Menschen suchen Orientierung und vor allem Trost in Zeiten von Corona, …
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich gerade, dass die Ausgangsbeschränkungen des „Lockdowns“ noch eine Weile erhalten bleiben, …
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, …
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen…
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. …
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde…
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen…
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher…
Was für ein Wort: Öffnungsdiskussions-Orgie. Die Kanzlerin spricht damit aus, was momentan allerorts, real und virtuell, zu beobachten und zu spüren ist, die Nation kommt an ihre Grenzen…
Ich bin gestern Abend am Imbiss meines Vertrauens vorbeigelaufen und freute mich über die lange Schlange vor der Tür, alle zwei Meter ein Hungriger mit Appetit auf Currywurst, Burger und Pommes…
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen…
Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich liebe es, die Welt in all seiner Vielfältigkeit, egal ob in Form von Landschaften, Menschen, Alltagssituationen …
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen …
Es ist schon faszinierend, was das tägliche und meist intuitive Sammeln von Ideen, Schlagworten, Nachrichten, Gedankenfetzen …
Da ich ja im Moment, wie eigentlich die ganze restliche Welt auch, nicht reisen kann …
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss…
Mir fiel heute Morgen auf, dass ich mich nun schon seit sechs Wochen mit meinen täglichen Genussgedanken beschäftige …
Kein Licht ohne Schatten. Kein Genuss ohne Entbehrung. In Gedenken an meine Ex-Ehefrau Anita, die letzte Nacht verstarb…
Gestern schrieb ich aufgrund des Todes meiner Ex-Frau Anita von „Kein Licht ohne Schatten“. Ich war natürlich zurückversetzt in meine sieben Jahre, die ich in den USA gelebt habe. …
Die Routine des täglichen Aufschreibens meiner Genussgedanken hat in mir die Überzeugung reifen lassen, die Ereignisse während eines Schlüsseljahrs meines Lebens aufschreiben zu wollen…
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank…
Ich war gestern das erste Mal mit Mundschutz im Supermarkt einkaufen, ein seltsames, aber auch spannendes Gefühl. …
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert…
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert…
Ich bin nun nicht so der große Tänzer und will mich auch gar nicht über diese Vorstellung eines Cha-Cha-Cha tanzenden Paares im Zusammenhang mit der Krise lustig machen…
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, ,,,
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren,…
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt….
Es ist schon unglaublich, wie das Gehirn in Kombination mit dem Unterbewusstsein manchmal Menschen aus der Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zaubert, ohne dass es einen Anlass dafür gäbe.
Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über das „wilde Istanbul“ gesehen. Dabei ging es nicht um die Menschen, sondern um die Tiere, …