
Genussgedanken zum Dienstag, dem 17.03.2020
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Kulturfarmer
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde. Ich koche gerne und, wie mir ab und zu bestätigt wird, gar nicht mal so schlecht. Mein Sekt- und Weinvorrat ist auch nicht von schlechten Eltern… Obendrein gibt mir das Selbstkochen zu Zeiten der kulinarischen Isolation eine willkommene Struktur im Tagesablauf und ermöglicht diese sinnlich handwerkliche Form von Meditation, die das Nachdenken über das Mahl, Schnibbeln, Präparieren und Kochen so mit sich bringen kann. Aber irgendwie ist es natürlich auch super, wenn das alles jemand anderes macht. Ob nun im Imbiss meines Vertrauens für den schnellen Hunger zwischendurch, das familiäre „Schnabulieren“ beim Italiener um die Ecke, die etwas weitere Anfahrt für das „Schmackofatzen“ bei einem ausgewiesenen Küchenmeister oder sogar das kulinarische Hochamt einer Sterneküche, alles klingt heute Morgen besser, als der erneute Blick in meinen eigenen Kühlschrank. Och Menno… manchmal ist das Genießer-Dasein in außergewöhnlichen Zeiten aber auch anstrengend.
Auch wenn bei mir die Lust und Leidenschaft für gutes Essen und entsprechende Getränke im Vordergrund stehen, also der Genuss auf dem Teller und im Glas, geht es bei einem Restaurantbesuch natürlich auch um die Geselligkeit. Selbst wenn ich alleine Essen gehe. Ich liebe es, andere „Tische“ zu analysieren. Natürlich die Menschen, die dort an einem Tisch sitzen. Selbst wenn ich nicht verstehe, was da jeweils besprochen wird, meine Phantasie kennt keine Grenzen und es entstehen komplette Romane mit Liebesgeschichten und auch Tragödien. Wer wie ich als Jugendlicher aufmerksam gekellnert hat oder einfach nur leidenschaftlicher Beobachter ist, lernt gerade bei Speis und Trank Menschen zu lesen. Ist das jetzt ihr Mann oder doch eine Affäre? Das ist definitiv ein Blind Date… Wählt er nun konservativ oder doch grün? Oha, ich glaube, der schlägt sogar seine Kinder… Schau mal, das Paar hat sich gar nichts mehr zu sagen, die wollen schnell wieder vor den Fernseher… Am Ende des Tages ist es wirklich eine Lebensbühne, diese öffentliche Geselligkeit.
Anders ist das, wenn ich selbst in Gesellschaft bin. Da konzentriere ich mich selbstverständlich auf mein Gegenüber oder besser Mitesser und Mittrinker. Ich finde Gespräche im Restaurant haben immer etwas herrlich Inspirierendes, Erhabenes, weil eben nicht ganz so Alltägliches. Und der Wein löst ja bekanntlich jede Zunge… ach, schaffen wir noch ein zweites Fläschchen? Klar, so jung kommen wir nie mehr zusammen… Gründe gibt es viele. Gibt es in dem Restaurant eine gute Bedienung, erweitert sich das kommunikative Spiel und weil auch ich mich lesen lasse, gibt es vielleicht sogar noch einen Schnaps zum Dessert. Wirklich lustig wird es, wenn die Konversation am Nachbartisch den Verlauf des eigenen Gesprächs beeinflusst und sich eine Lieblingsform der Unterhaltung entspinnt: Das Lästern. Es gibt doch nichts Schöneres, als mit dem eigenen Gesprächspartner das Gehörte von Nebenan durch sprachliche Projektion zu verwerten und von der eigenen Unzulänglichkeit abzulenken. Kennst Du… oder?
Meine persönliche Krönung eines Restaurantbesuches ist allerdings, wenn ich den Inhaber oder Küchenchef lange und persönlich gut kenne und ich den Abend in der Küche verbringen darf. In den meisten professionellen Küchen gibt es diesen einen Hocker oder Stuhl, wo der Chef sich mal ausruht oder Gedanken zum nächsten Menü macht. Gute oder kundige Gäste dürfen in Ausnahmefällen dann Zeuge dieses virtuosen Zusammenspiels einer Küchenbrigade in Aktion sein, die Hektik, den oft rauen Ton, aber auch die Könnerschaft einer gastronomischen Schlacht miterleben. An sich schon ein Ereignis. Aber, dass wirklich Spannende ist, wenn der Küchenmeister Dir ganz beiläufig ein Probierschälchen hinschiebt und sagt, koste mal… das soll ab nächster Woche auf die Karte… oder dir ein Glas Weißwein einschenkt und fragt, was denkst du? …ist der neue Jahrgang. Dann bin ich im berühmten 7. Himmel und erlebe oftmals eine besondere Form der Offenbarung, bei der alles zusammen kommt, die schmackhafteste aller Auseinandersetzungen mit Körper und Geist. Einer, der daraus sogar ein eigenes Konzept gemacht hat, ist David Goerne, ein deutscher Spitzenkoch in der Normandie. Bei David gibt es gar kein Restaurant mehr, seine Gäste sitzen alle bei ihm in der Küche und werden so ein Teil des Gesamtgenusserlebnisses.
Also, ich kann es kaum erwarten, bis die Restaurants, ob nun nah oder fern, ob einfach oder ausgezeichnet, wieder öffnen. Ich werde sie alle wieder besuchen und in vollen Zügen genießen. Das Gleiche gilt auch für Dich. Du musst es nur tun.
Also, Dir einen schönen Genusstag und bleib gesund!
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Ich stehe heute Morgen im Home Office vor den Regalen mit Musik CDs. Meine Güte, …
Ich bin heute Morgen in meine Vorratskammer gegangen und habe mir die Bestände der Lebensmittel angeschaut. …
Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Dementsprechend Gedankenverhangen starte ich heute in den Tag. …
Ich bin heute Morgen wach geworden und habe nachgerechnet, wie viele Stunden ich gestern eigentlich vorm Bildschirm,…
Sonntag ist in unserer Familie ein Telefontag, besser Festnetztelefontag, wenn wir uns nicht persönlich zum Mittagessen …
Normalerweise denke ich bei den Nachrichten „Gott sei Dank betrifft mich das nicht!“ …
Ein großer Vorteil vom Arbeiten im Home Office ist, dass man ab und zu aufstehen kann, um sich im Wohnzimmer …
Ich wurde heute Morgen um 6:39 Uhr unsanft aus meinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte …
Ich arbeite gerne. Und eigentlich hat sich für mich als Freiberufler oder wie das jetzt in der Krise so schön heißt…
Heute Morgen habe ich gelesen, dass man sich und seinen Tag strukturieren soll, vor allem wenn man, wie viele in der momentanen Situation, von Zuhause aus arbeitet. …
Ich habe heute Morgen in der Tageszeitung den leider nicht mehr so gebräuchlichen Satz „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine“ gelesen. …
Man liest und hört in den letzten Tagen, gefühlt schon Wochen, in den Medien, …
Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen und wie an den meisten Tagen momentan ganz automatisch meinen grauen Fleece-Pullover angezogen. …
Momentan erreichen mich täglich eine Vielzahl von Mails, Benachrichtigungen über die sozialen Medien und Kurzmitteilungen bei Messenger Diensten,…
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, …
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt lachen. Mir ist mal wieder der Wert meiner Arbeit als Kulturschaffender oder Kulturfarmer, wie ich mich ja selbst bezeichne, …
Als ich heute Morgen den Frühstückstisch eindeckte… ja, das mache ich wirklich und nicht nur zum Frühstück, …
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen …
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. …
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: …
Ich habe heute Morgen in der überregionalen Tageszeitung mit „Willkommen in der Realität“ eine großartige Überschrift gelesen. …
Gestern Abend habe ich mir mit großer Freude den fantastischen Film „Der Duft der Frauen“ von 1992 mit Al Pacino in der Hauptrolle angeschaut. …
Ich bin heute Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht. Ich habe heute Geburtstag …
Ich habe gestern eine Schreibpause eingelegt. Allerdings keine Denkpause. …
Ich schätze mich sehr glücklich, eine Kunst zu beherrschen, die mir die Chance gibt, besonders in Zeiten einer Krise wie der jetzigen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen: …
Der Glaube hat wieder Konjunktur, nicht nur weil Ostern ist. Die Menschen suchen Orientierung und vor allem Trost in Zeiten von Corona, …
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich gerade, dass die Ausgangsbeschränkungen des „Lockdowns“ noch eine Weile erhalten bleiben, …
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, …
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen…
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. …
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde…
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen…
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher…
Was für ein Wort: Öffnungsdiskussions-Orgie. Die Kanzlerin spricht damit aus, was momentan allerorts, real und virtuell, zu beobachten und zu spüren ist, die Nation kommt an ihre Grenzen…
Ich bin gestern Abend am Imbiss meines Vertrauens vorbeigelaufen und freute mich über die lange Schlange vor der Tür, alle zwei Meter ein Hungriger mit Appetit auf Currywurst, Burger und Pommes…
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen…
Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich liebe es, die Welt in all seiner Vielfältigkeit, egal ob in Form von Landschaften, Menschen, Alltagssituationen …
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen …
Es ist schon faszinierend, was das tägliche und meist intuitive Sammeln von Ideen, Schlagworten, Nachrichten, Gedankenfetzen …
Da ich ja im Moment, wie eigentlich die ganze restliche Welt auch, nicht reisen kann …
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss…
Mir fiel heute Morgen auf, dass ich mich nun schon seit sechs Wochen mit meinen täglichen Genussgedanken beschäftige …
Kein Licht ohne Schatten. Kein Genuss ohne Entbehrung. In Gedenken an meine Ex-Ehefrau Anita, die letzte Nacht verstarb…
Gestern schrieb ich aufgrund des Todes meiner Ex-Frau Anita von „Kein Licht ohne Schatten“. Ich war natürlich zurückversetzt in meine sieben Jahre, die ich in den USA gelebt habe. …
Die Routine des täglichen Aufschreibens meiner Genussgedanken hat in mir die Überzeugung reifen lassen, die Ereignisse während eines Schlüsseljahrs meines Lebens aufschreiben zu wollen…
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank…
Ich war gestern das erste Mal mit Mundschutz im Supermarkt einkaufen, ein seltsames, aber auch spannendes Gefühl. …
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert…
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert…
Ich bin nun nicht so der große Tänzer und will mich auch gar nicht über diese Vorstellung eines Cha-Cha-Cha tanzenden Paares im Zusammenhang mit der Krise lustig machen…
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, ,,,
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren,…
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt….
Es ist schon unglaublich, wie das Gehirn in Kombination mit dem Unterbewusstsein manchmal Menschen aus der Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zaubert, ohne dass es einen Anlass dafür gäbe.
Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über das „wilde Istanbul“ gesehen. Dabei ging es nicht um die Menschen, sondern um die Tiere, …