Genussgedanken zum Dienstag, dem 17.03.2020
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Kulturfarmer
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. Das soll nicht heißen, dass ich mich über Menschen, die früher am Samstag stundenlang unter der Motorhaube hingen, im Keller an Transistorradios rumschraubten oder irgendwelche Platinen löteten, lustig machen möchte. Ganz im Gegenteil, ich fand es immer großartig, jemanden zu kennen, der dieses oder jenes reparieren konnte, sei es als Fachhändler mit Werkstatt oder als Mechaniker, der nebenbei für Freunde schraubte. Nicht weil er ein System betrügen wollte, sondern weil es wirklich seine Passion war, eben auch in der Freizeit. Leider gibt es das heute so gut wie gar nicht mehr. Keiner weiß, wo die technischen Geräte, Maschinen oder Dinge herkommen, wer sie mit welchen Komponenten aus was für Ländern gebaut hat und ob sich eine Reparatur überhaupt lohnt. Schlimmer noch, meistens lassen sich die Geräte nicht mal mehr öffnen oder es werden erst gar keine Ersatzteile dafür gebaut. Mit dem Argument des technischen Fortschritts und der Komplexität, alles angeblich zu unserem Vorteil, ist das Erfolgskonzept heutzutage, die Lebensdauer eines Gerätes nur bis kurz nach dem Ablauf der Garantie zu timen. Die Welt lebt vom Verkaufen von Neuware, die nicht lange hält. Wahnsinn, oder?!
Und gestern Abend hat diese Tatsache mal wieder bei mir persönlich zugeschlagen, das Dampfbügeleisen hat im laufenden Betrieb seinen Geist aufgegeben, mit dem Auslaufen von Wasser quasi seinen letzten fauchenden Atemzug gemacht. Es ist schon der zweite Bügeleisenverlust in einem Jahr. Liegt es an mir? Mache ich irgendetwas falsch? Wenn ich sehe, dass bei meiner Mutter ein einziges Bügeleisen schon seit Jahren ordnungsgemäß seinen Dienst leistet, und meine Mutter bügelt sehr viel mehr als ich, dann ist das eine durchaus berechtigte Frage. Selbst wenn ihr eben dieses Bügeleisen verrecken sollte, geht sie in den Keller und reaktiviert das einfache Bügeleisen aus den 1960igern, noch ohne Dampf, und macht mit dem Spruch, was noch funktioniert kommt nicht weg, einfach weiter. Bravo. Wenn ich dann heute lese, dass in deutschen Haushalten fast 200 Millionen „alte“ Mobiltelefone und Smartphones ihr vollfunktionsfähiges Dasein in Schubladen fristen, die meisten nicht älter als ein bis drei Jahre, dann spürt man den Irrsinn, der in diesem System steckt. Drogenhändler sind Waisenknaben dagegen.
Tja, was also tun bezüglich meiner kaputten Dampfbügelhilfe? Das Ding stammt aus dem Supermarkt, weil das gleiche Modell beim Fachhändler teurer gewesen wäre. Selbst wenn ich da jetzt hinginge, kann ich den Satz schon förmlich hören: „Beraten und reparieren sollen wir, kaufen tut ihr beim Discounter oder im Internet“. Ja, der Fachhändler hat Recht. Aber auch er kann sich nicht ganz freimachen und der frühere Ausspruch „Qualität hat seinen Preis“ zieht auch nur noch bedingt. Heute ist ja selbst ein „Made in Germany“ ein Witz. Die Hersteller und wohl auch die Händler haben so lange an Vorgaben mit der Politik geschraubt, bis ein Gerät als in Deutschland hergestellt gilt, wenn ein Meister bei der Endmontage im Schwäbischen mal draufgehustet hat. Oh, sorry, schlechter Ausdruck in der momentane Corona-Krise. Aber da beißt uns die globale Lieferkette mal ordentlich in den Allerwertesten. Selbst Schuld, kann ich da nur sagen. Eine wirkliche Hoffnung, dass sich etwas ändern wird, habe ich nicht, zu stark sind die Interessen und Geschäftsmodelle. Wenn ich nur wüsste, wie man das lösen kann… Ich muss unbedingt Dampf ablassen, um mal im Bügeleisenbild zu bleiben…
Ich glaube, ich gehe mich jetzt erst mal rasieren und mit dem energischen Dezimieren der Bartstoppeln abreagieren. Mein Markenrasierer tut es ja wenigstens noch. Obwohl auch da begegnet mir wieder dieser Groll. Der Rasierer ist schon teuer genug, aber die Reinigungsflüssigkeiten und das regelmäßige Ersetzen des Scherblattes sind die eigentliche Melkkuh der Industrie… oh warte, ich glaube ich weiß noch wo mein alter Rasierer ohne Selbstreinigungsfunktion liegt, der nach jahrelangem Gebrauch und seit den späten 1980igern seinen Ruhestand in einer Schublade genießt. Der macht mein Gesicht genauso glatt wie das alte Bügeleisen meiner Mutter ihre Wäsche. Nur ein kurzer Moment kommt mir in den Sinn, dass ich meine Wäsche vielleicht ja auch zu ihr bringen könnte… nein, das wäre natürlich keine Lösung… Ich muss weiter darüber nachdenken, wie es gehen könnte. Das Gleiche gilt auch für Dich. Du musst es nur tun.
Also, Dir einen schönen Genusstag und bleib gesund!
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Ich stehe heute Morgen im Home Office vor den Regalen mit Musik CDs. Meine Güte, …
Ich bin heute Morgen in meine Vorratskammer gegangen und habe mir die Bestände der Lebensmittel angeschaut. …
Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Dementsprechend Gedankenverhangen starte ich heute in den Tag. …
Ich bin heute Morgen wach geworden und habe nachgerechnet, wie viele Stunden ich gestern eigentlich vorm Bildschirm,…
Sonntag ist in unserer Familie ein Telefontag, besser Festnetztelefontag, wenn wir uns nicht persönlich zum Mittagessen …
Normalerweise denke ich bei den Nachrichten „Gott sei Dank betrifft mich das nicht!“ …
Ein großer Vorteil vom Arbeiten im Home Office ist, dass man ab und zu aufstehen kann, um sich im Wohnzimmer …
Ich wurde heute Morgen um 6:39 Uhr unsanft aus meinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte …
Ich arbeite gerne. Und eigentlich hat sich für mich als Freiberufler oder wie das jetzt in der Krise so schön heißt…
Heute Morgen habe ich gelesen, dass man sich und seinen Tag strukturieren soll, vor allem wenn man, wie viele in der momentanen Situation, von Zuhause aus arbeitet. …
Ich habe heute Morgen in der Tageszeitung den leider nicht mehr so gebräuchlichen Satz „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine“ gelesen. …
Man liest und hört in den letzten Tagen, gefühlt schon Wochen, in den Medien, …
Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen und wie an den meisten Tagen momentan ganz automatisch meinen grauen Fleece-Pullover angezogen. …
Momentan erreichen mich täglich eine Vielzahl von Mails, Benachrichtigungen über die sozialen Medien und Kurzmitteilungen bei Messenger Diensten,…
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, …
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt lachen. Mir ist mal wieder der Wert meiner Arbeit als Kulturschaffender oder Kulturfarmer, wie ich mich ja selbst bezeichne, …
Als ich heute Morgen den Frühstückstisch eindeckte… ja, das mache ich wirklich und nicht nur zum Frühstück, …
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen …
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. …
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: …
Ich habe heute Morgen in der überregionalen Tageszeitung mit „Willkommen in der Realität“ eine großartige Überschrift gelesen. …
Gestern Abend habe ich mir mit großer Freude den fantastischen Film „Der Duft der Frauen“ von 1992 mit Al Pacino in der Hauptrolle angeschaut. …
Ich bin heute Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht. Ich habe heute Geburtstag …
Ich habe gestern eine Schreibpause eingelegt. Allerdings keine Denkpause. …
Ich schätze mich sehr glücklich, eine Kunst zu beherrschen, die mir die Chance gibt, besonders in Zeiten einer Krise wie der jetzigen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen: …
Der Glaube hat wieder Konjunktur, nicht nur weil Ostern ist. Die Menschen suchen Orientierung und vor allem Trost in Zeiten von Corona, …
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich gerade, dass die Ausgangsbeschränkungen des „Lockdowns“ noch eine Weile erhalten bleiben, …
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, …
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen…
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. …
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde…
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen…
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher…
Was für ein Wort: Öffnungsdiskussions-Orgie. Die Kanzlerin spricht damit aus, was momentan allerorts, real und virtuell, zu beobachten und zu spüren ist, die Nation kommt an ihre Grenzen…
Ich bin gestern Abend am Imbiss meines Vertrauens vorbeigelaufen und freute mich über die lange Schlange vor der Tür, alle zwei Meter ein Hungriger mit Appetit auf Currywurst, Burger und Pommes…
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen…
Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich liebe es, die Welt in all seiner Vielfältigkeit, egal ob in Form von Landschaften, Menschen, Alltagssituationen …
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen …
Es ist schon faszinierend, was das tägliche und meist intuitive Sammeln von Ideen, Schlagworten, Nachrichten, Gedankenfetzen …
Da ich ja im Moment, wie eigentlich die ganze restliche Welt auch, nicht reisen kann …
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss…
Mir fiel heute Morgen auf, dass ich mich nun schon seit sechs Wochen mit meinen täglichen Genussgedanken beschäftige …
Kein Licht ohne Schatten. Kein Genuss ohne Entbehrung. In Gedenken an meine Ex-Ehefrau Anita, die letzte Nacht verstarb…
Gestern schrieb ich aufgrund des Todes meiner Ex-Frau Anita von „Kein Licht ohne Schatten“. Ich war natürlich zurückversetzt in meine sieben Jahre, die ich in den USA gelebt habe. …
Die Routine des täglichen Aufschreibens meiner Genussgedanken hat in mir die Überzeugung reifen lassen, die Ereignisse während eines Schlüsseljahrs meines Lebens aufschreiben zu wollen…
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank…
Ich war gestern das erste Mal mit Mundschutz im Supermarkt einkaufen, ein seltsames, aber auch spannendes Gefühl. …
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert…
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert…
Ich bin nun nicht so der große Tänzer und will mich auch gar nicht über diese Vorstellung eines Cha-Cha-Cha tanzenden Paares im Zusammenhang mit der Krise lustig machen…
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, ,,,
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren,…
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt….
Es ist schon unglaublich, wie das Gehirn in Kombination mit dem Unterbewusstsein manchmal Menschen aus der Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zaubert, ohne dass es einen Anlass dafür gäbe.
Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über das „wilde Istanbul“ gesehen. Dabei ging es nicht um die Menschen, sondern um die Tiere, …