Genussgedanken zum Dienstag, dem 17.03.2020
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Kulturfarmer
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren, und freue mich wie jeden Sonntag auf das Studium der Sonntagszeitung. Gemütlich bei ein bis OK ganz vielen Tassen Kaffee schauen, was die Welt so zu bieten hat. Doch oh Schreck, statt meiner abonnierten Zeitung liegt die BILD am Sonntag im Briefkasten. Zuerst ärgere ich mich, ja diese lieben Gewohnheiten, dann obsiegt aber die Neugier, habe ich doch dieses Blättchen seit Jahren nicht mehr in der Hand gehalten, geschweige denn gelesen. Und ich werde gleich belohnt. Ich zitiere wörtlich: „ Rentnerin (74) explodiert am Beatmungsgerät“. Jau! Ich lese weiter: „ München – Auf diese Idee muss man erst mal kommen. In München ist eine Rentnerin (74) nach einer Verpuffung gestorben. Grund: Die 74-jährige war an ein Beatmungsgerät angeschlossen. Und hatte sich dabei eine Zigarette angezündet. Die Glut der Zigarette entzündete den Sauerstoff im Beatmungsgerät, es kam zu einer Verpuffung. Die Frau erlag ihren schweren Verletzungen.“ Ob sie damit auch zu den Corona-Toten gezählt wird? Eigentlich ist sie ja mit 74 (dreimal erwähnt) noch unter dem Altersdurchschnitt…
Es gab dann aber doch auch noch einen Grund zum Jubeln. Im Interview mit dem Boss eines großen deutschen Reiseveranstalters wurden die Voraussetzungen und Hygienebestimmungen zum Öffnen der Hotels, Restaurants, Kreuzfahrtschiffe etc. besprochen. Dabei fiel der für mich entscheidende Satz, dass es mehr Service am Tisch statt Selbstbedienungsbuffets geben soll. Jau! Jubel. Als bekennender Fan des ehrwürdigen kontinentalen Frühstücks und kopfschüttelnder Beobachter des menschlichen Verhaltens am Buffet, ist das die Botschaft des Jahres, vielleicht sogar des Jahrzehnts. Buffets sind in meinen Augen die Drogenhändler der Fettleber. Natürlich sind die Beweggründe klar, der Gastronom braucht weniger Personal, der Gast fühlt sich durch die Vielfalt beglückt und animiert, öfter als notwendig den Teller zu füllen, ist ja alles inklusive, egal ob das T-Shirt schon spannt und der Bauch längst satt ist. Ich bin immer wieder verwundert, wie lange das „nie wieder Hungern“ der Kriegsgeneration noch nachwirkt. Oder ist es einfach nur die Gier und die Überzeugung, sich heute mal was gönnen zu wollen. Mangel kennen wir eigentlich seit über 50 Jahren nicht mehr. Da liebe ich mir mein kontinentales Frühstück, am Tisch serviert, in der Menge und Auswahl auf die Personenanzahl abgestimmt. Und wer mehr möchte, kann ja nachfragen oder besser noch freundlich darum bitten. Ist übrigens auch eine Möglichkeit ins Gespräch zu kommen…
Leider ist das Buffet symptomatisch für den Niedergang der Eigen- und Außenwahrnehmung und letztendlich der Rahmenbedingungen eines großartigen Berufsstandes. Die Branche, heute in den meisten Fällen mehr Systemgastronomie als wirkliches Handwerk, schleppt sich aufgrund der „Geiz ist geil“ Mentalität unserer modernen Gesellschaft, der Kenntnislosigkeit bezüglich der Produkte und dem täglichen Wettbewerb und Preiskampf mit einer Armada von Hilfskräften am Abgrund entlang. Die Zahl der Mitarbeiter, die eine traditionelle Ausbildung in der Hotellerie oder Gastronomie gemacht haben, also z.B. auch wirklich Ahnung von der Kunst des Servierens haben, ist mittlerweile beschämend klein. Können doch auch Studenten machen, sind eh billiger. Ich denke immer, würden die Leute ihre schicken Autos auch einem Ungelernten zum Reparieren geben? Oder sich bei einer medizinischen Operation einer Aushilfe anvertrauen? Und natürlich reicht zum Tellerabräumen nach der Schlacht am Buffet ein Mensch aus prekären Verhältnissen. Bedarf es doch keiner Kenntnisse und Kommunikationsfähigkeit. Die vielen Reste auf den Tellern reden ja nicht. Beschämend. Es braucht hier wirklich ein Umdenken. Da muss ich mich ja fast bei dem Virus bedanken….
Gut, dass ich mich mit der verkehrten Sonntagszeitung ablenken und amüsieren kann. Ei… das Horoskop, das hab ich ja seit einer Ewigkeit nicht mehr gelesen. Die Überschrift gibt mir aber erst einmal einen Dämpfer: „Wassermänner sind jetzt sehr beliebt“. Leider bin ich Widder, denke ich mir, und lese weiter: „Sie sind hoch motiviert. Je mehr zu tun ist, desto besser fühlen Sie sich. Und das Gute ist: Alles kommt vom Tisch, für wirklich jede Aufgabe finden Sie eine Lösung. Seien Sie nicht schüchtern, sondern greifen Sie zu. Nehmen Sie sich, was Ihnen zusteht.“ Na das nehme ich doch mal als gutes Omen für heute. Läuft! Das Gleiche gilt auch für Dich. Du musst es nur tun.
Also, Dir einen schönen Genusstag und bleib gesund!
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Ich stehe heute Morgen im Home Office vor den Regalen mit Musik CDs. Meine Güte, …
Ich bin heute Morgen in meine Vorratskammer gegangen und habe mir die Bestände der Lebensmittel angeschaut. …
Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Dementsprechend Gedankenverhangen starte ich heute in den Tag. …
Ich bin heute Morgen wach geworden und habe nachgerechnet, wie viele Stunden ich gestern eigentlich vorm Bildschirm,…
Sonntag ist in unserer Familie ein Telefontag, besser Festnetztelefontag, wenn wir uns nicht persönlich zum Mittagessen …
Normalerweise denke ich bei den Nachrichten „Gott sei Dank betrifft mich das nicht!“ …
Ein großer Vorteil vom Arbeiten im Home Office ist, dass man ab und zu aufstehen kann, um sich im Wohnzimmer …
Ich wurde heute Morgen um 6:39 Uhr unsanft aus meinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte …
Ich arbeite gerne. Und eigentlich hat sich für mich als Freiberufler oder wie das jetzt in der Krise so schön heißt…
Heute Morgen habe ich gelesen, dass man sich und seinen Tag strukturieren soll, vor allem wenn man, wie viele in der momentanen Situation, von Zuhause aus arbeitet. …
Ich habe heute Morgen in der Tageszeitung den leider nicht mehr so gebräuchlichen Satz „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine“ gelesen. …
Man liest und hört in den letzten Tagen, gefühlt schon Wochen, in den Medien, …
Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen und wie an den meisten Tagen momentan ganz automatisch meinen grauen Fleece-Pullover angezogen. …
Momentan erreichen mich täglich eine Vielzahl von Mails, Benachrichtigungen über die sozialen Medien und Kurzmitteilungen bei Messenger Diensten,…
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, …
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt lachen. Mir ist mal wieder der Wert meiner Arbeit als Kulturschaffender oder Kulturfarmer, wie ich mich ja selbst bezeichne, …
Als ich heute Morgen den Frühstückstisch eindeckte… ja, das mache ich wirklich und nicht nur zum Frühstück, …
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen …
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. …
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: …
Ich habe heute Morgen in der überregionalen Tageszeitung mit „Willkommen in der Realität“ eine großartige Überschrift gelesen. …
Gestern Abend habe ich mir mit großer Freude den fantastischen Film „Der Duft der Frauen“ von 1992 mit Al Pacino in der Hauptrolle angeschaut. …
Ich bin heute Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht. Ich habe heute Geburtstag …
Ich habe gestern eine Schreibpause eingelegt. Allerdings keine Denkpause. …
Ich schätze mich sehr glücklich, eine Kunst zu beherrschen, die mir die Chance gibt, besonders in Zeiten einer Krise wie der jetzigen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen: …
Der Glaube hat wieder Konjunktur, nicht nur weil Ostern ist. Die Menschen suchen Orientierung und vor allem Trost in Zeiten von Corona, …
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich gerade, dass die Ausgangsbeschränkungen des „Lockdowns“ noch eine Weile erhalten bleiben, …
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, …
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen…
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. …
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde…
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen…
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher…
Was für ein Wort: Öffnungsdiskussions-Orgie. Die Kanzlerin spricht damit aus, was momentan allerorts, real und virtuell, zu beobachten und zu spüren ist, die Nation kommt an ihre Grenzen…
Ich bin gestern Abend am Imbiss meines Vertrauens vorbeigelaufen und freute mich über die lange Schlange vor der Tür, alle zwei Meter ein Hungriger mit Appetit auf Currywurst, Burger und Pommes…
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen…
Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich liebe es, die Welt in all seiner Vielfältigkeit, egal ob in Form von Landschaften, Menschen, Alltagssituationen …
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen …
Es ist schon faszinierend, was das tägliche und meist intuitive Sammeln von Ideen, Schlagworten, Nachrichten, Gedankenfetzen …
Da ich ja im Moment, wie eigentlich die ganze restliche Welt auch, nicht reisen kann …
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss…
Mir fiel heute Morgen auf, dass ich mich nun schon seit sechs Wochen mit meinen täglichen Genussgedanken beschäftige …
Kein Licht ohne Schatten. Kein Genuss ohne Entbehrung. In Gedenken an meine Ex-Ehefrau Anita, die letzte Nacht verstarb…
Gestern schrieb ich aufgrund des Todes meiner Ex-Frau Anita von „Kein Licht ohne Schatten“. Ich war natürlich zurückversetzt in meine sieben Jahre, die ich in den USA gelebt habe. …
Die Routine des täglichen Aufschreibens meiner Genussgedanken hat in mir die Überzeugung reifen lassen, die Ereignisse während eines Schlüsseljahrs meines Lebens aufschreiben zu wollen…
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank…
Ich war gestern das erste Mal mit Mundschutz im Supermarkt einkaufen, ein seltsames, aber auch spannendes Gefühl. …
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert…
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert…
Ich bin nun nicht so der große Tänzer und will mich auch gar nicht über diese Vorstellung eines Cha-Cha-Cha tanzenden Paares im Zusammenhang mit der Krise lustig machen…
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, ,,,
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren,…
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt….
Es ist schon unglaublich, wie das Gehirn in Kombination mit dem Unterbewusstsein manchmal Menschen aus der Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zaubert, ohne dass es einen Anlass dafür gäbe.
Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über das „wilde Istanbul“ gesehen. Dabei ging es nicht um die Menschen, sondern um die Tiere, …