Genussgedanken zum Dienstag, dem 17.03.2020
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Kulturfarmer
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen. Fast schon wie früher, als es nach Schulschluss oder in den Ferien und am Wochenende sofort an die frische Luft ging. Jede Sackgasse, jede nicht so befahrene Straße wurde und wird erneut zum Spielplatz. Es ist irgendwie berührend, wie auf einmal altbekannte Kreidezeichnungen auf dem Pflaster oder Teer erscheinen und Mädchen zu zweit oder dritt durch die aufgemalten Kästchen hüpfen und sich über dieses und jenes unterhalten. Niedlich, um was es da alles geht. Noch ist das Füllhorn an Lebenserfahrungen ja auch übersichtlich. Oft sind es Ratschläge, selbst hier geht es schon um Geltung und Respekt, natürlich auch um Anmut, es sind ja Mädchen. Ich muss schmunzeln, erzählt noch mehr von zuhause, es offenbart sich selbst über die wenigen Gesprächsfetzen, wie im Elternhaus gesprochen wird und wer dort die Hosen anhat. Die Jungs sind etwas schlichter und schneller unterwegs, auf dem Fahrrad oder Skatebord. Alles ist bei ihnen Wettbewerb, wer ist schneller bei den Mülltonnen oder wer springt höher über das Hindernis. Schon komisch, einmal weg vom Computer oder Smartphone sind doch alle einfach ganz normale Kinder.
Bei diesen Beobachtungen stelle ich immer wieder fest, wie wenig sich der Mensch eigentlich verändert hat, also von seiner Veranlagung, seinen Ängsten und Sehnsüchten her. Es sind nur die Rahmenbedingungen, die sich geändert haben und dadurch unser alltägliches Verhalten bestimmen. Gut, vielleicht waren wir in meiner Jugendzeit tatsächlich ein wenig freier unterwegs. Ging ja auch gar nicht anders, es gab kein Kontrollinstrument wie das Mobiltelefon, mit permanenter Ortungsfunktion. Wir waren nach der Schule einfach bis zum Abendessen verschwunden, unerreichbar, irgendwo im Viertel oder angrenzendem Wald unterwegs. Als Jungs quasi immer auf der Jagd nach Abenteuern, die es da draußen zu bewältigen galt. Und, wir waren bewaffnet mit Taschen- oder Fahrtenmesser, schnitzten Pfeile, bastelten Bogen oder Wurfspeere, schnitten uns in die Finger dabei, verarzteten uns selbst, bauten Höhlen und Baumhäuser etc. Nur bei größeren Verletzungen eilten wir nachhause… Einmal musste mir meine Mutter einen Speer, welcher beim „Kriegsspiel“ in meinem Kopf stecken blieb, vom Balkon aus rausziehen und mich anschließend trösten, nicht weil es so wehtat, sondern weil ich nicht sofort wieder raus ins Abenteuer konnte. Heute ist das alles undenkbar, zu groß ist die Angst der Eltern.
Die Kinder oder Jugendlichen hängen lieber für sich alleine vor dem Computer, Smartphone oder der Spielekonsole ab, um Abenteuer und Abenteurerdasein zu spielen, statt es selbst zu erleben. Sie wählen sich einen Stellvertreter ihrer selbst, beginnen schon hier mit der Optimierung der Äußerlichkeiten und Fähigkeiten, ohne ihre eigenen Kräfte je gespürt zu haben. Die körperliche Komponente und vor allem auch wann eine Grenze erreicht ist fehlt komplett. Natürlich hat eine digitale und vernetzte Welt große Vorteile und besonders Heranwachsende sollten sich damit auseinandersetzen, eigene und vor allem physische Erfahrungen, auch in der Gruppe, zu sammeln, ist in meinen Augen allerdings unersetzlich. Klar sollten da heutzutage die Rollenklischees durchbrochen werden, um noch mehr Entscheidungsgrundlagen für die Zukunft zu schaffen, aber auch das war ja schon immer möglich. Ich wählte in der Grundschule Handarbeit, also Häkeln und Stricken, statt Werken mit Hobeln, Schnitzen, Hämmern, was bei den Schulkameraden einiges an Erstaunen erzeugte, mir aber bei den Mädchen auch Pluspunkte verschaffte. Und ich bin nicht schwul geworden…
Was ich allerdings bei dem heutigen Spiel auf der Straße noch nicht wiederentdeckt habe ist: „Gummi Twist“. Unglaublich was man mit einem Gummiband aus Omas Handarbeitskiste über Stunden so alles anstellen konnte. Auch wenn es anfangs ein bisschen als Mädchenspiel verpönt war, hüpften wir Jungs ebenfalls bald mit, ging es doch auch hier letztendlich um einen Wettkampf. Es galt, als Dritter im Bunde, Figuren mit dem Gummiband, welches sich nacheinander um die Knöchel, Knie und Hüften zweier Mitspieler spannte, hüpfen zu können. Das Ganze wurde bewertet und man wechselte sich ab beim Hüpfen und Halten. Und, es war günstiger als jedes Computerspiel. Das Wichtigste aber, es war ein gemeinsames Spielen und damit neckischen Annähern an das andere Geschlecht. Konnte man doch das Gummi so herrlich schön von hinten wegziehen und dann in die nackten Kniekehlen flitschen lassen. Die Reaktionen sind mir in wundersamer Erinnerung. Das Gleiche gilt auch für Dich. Du musst es nur tun.
Also, Dir einen schönen Genusstag und bleib gesund!
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Ich stehe heute Morgen im Home Office vor den Regalen mit Musik CDs. Meine Güte, …
Ich bin heute Morgen in meine Vorratskammer gegangen und habe mir die Bestände der Lebensmittel angeschaut. …
Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Dementsprechend Gedankenverhangen starte ich heute in den Tag. …
Ich bin heute Morgen wach geworden und habe nachgerechnet, wie viele Stunden ich gestern eigentlich vorm Bildschirm,…
Sonntag ist in unserer Familie ein Telefontag, besser Festnetztelefontag, wenn wir uns nicht persönlich zum Mittagessen …
Normalerweise denke ich bei den Nachrichten „Gott sei Dank betrifft mich das nicht!“ …
Ein großer Vorteil vom Arbeiten im Home Office ist, dass man ab und zu aufstehen kann, um sich im Wohnzimmer …
Ich wurde heute Morgen um 6:39 Uhr unsanft aus meinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte …
Ich arbeite gerne. Und eigentlich hat sich für mich als Freiberufler oder wie das jetzt in der Krise so schön heißt…
Heute Morgen habe ich gelesen, dass man sich und seinen Tag strukturieren soll, vor allem wenn man, wie viele in der momentanen Situation, von Zuhause aus arbeitet. …
Ich habe heute Morgen in der Tageszeitung den leider nicht mehr so gebräuchlichen Satz „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine“ gelesen. …
Man liest und hört in den letzten Tagen, gefühlt schon Wochen, in den Medien, …
Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen und wie an den meisten Tagen momentan ganz automatisch meinen grauen Fleece-Pullover angezogen. …
Momentan erreichen mich täglich eine Vielzahl von Mails, Benachrichtigungen über die sozialen Medien und Kurzmitteilungen bei Messenger Diensten,…
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, …
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt lachen. Mir ist mal wieder der Wert meiner Arbeit als Kulturschaffender oder Kulturfarmer, wie ich mich ja selbst bezeichne, …
Als ich heute Morgen den Frühstückstisch eindeckte… ja, das mache ich wirklich und nicht nur zum Frühstück, …
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen …
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. …
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: …
Ich habe heute Morgen in der überregionalen Tageszeitung mit „Willkommen in der Realität“ eine großartige Überschrift gelesen. …
Gestern Abend habe ich mir mit großer Freude den fantastischen Film „Der Duft der Frauen“ von 1992 mit Al Pacino in der Hauptrolle angeschaut. …
Ich bin heute Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht. Ich habe heute Geburtstag …
Ich habe gestern eine Schreibpause eingelegt. Allerdings keine Denkpause. …
Ich schätze mich sehr glücklich, eine Kunst zu beherrschen, die mir die Chance gibt, besonders in Zeiten einer Krise wie der jetzigen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen: …
Der Glaube hat wieder Konjunktur, nicht nur weil Ostern ist. Die Menschen suchen Orientierung und vor allem Trost in Zeiten von Corona, …
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich gerade, dass die Ausgangsbeschränkungen des „Lockdowns“ noch eine Weile erhalten bleiben, …
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, …
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen…
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. …
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde…
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen…
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher…
Was für ein Wort: Öffnungsdiskussions-Orgie. Die Kanzlerin spricht damit aus, was momentan allerorts, real und virtuell, zu beobachten und zu spüren ist, die Nation kommt an ihre Grenzen…
Ich bin gestern Abend am Imbiss meines Vertrauens vorbeigelaufen und freute mich über die lange Schlange vor der Tür, alle zwei Meter ein Hungriger mit Appetit auf Currywurst, Burger und Pommes…
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen…
Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich liebe es, die Welt in all seiner Vielfältigkeit, egal ob in Form von Landschaften, Menschen, Alltagssituationen …
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen …
Es ist schon faszinierend, was das tägliche und meist intuitive Sammeln von Ideen, Schlagworten, Nachrichten, Gedankenfetzen …
Da ich ja im Moment, wie eigentlich die ganze restliche Welt auch, nicht reisen kann …
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss…
Mir fiel heute Morgen auf, dass ich mich nun schon seit sechs Wochen mit meinen täglichen Genussgedanken beschäftige …
Kein Licht ohne Schatten. Kein Genuss ohne Entbehrung. In Gedenken an meine Ex-Ehefrau Anita, die letzte Nacht verstarb…
Gestern schrieb ich aufgrund des Todes meiner Ex-Frau Anita von „Kein Licht ohne Schatten“. Ich war natürlich zurückversetzt in meine sieben Jahre, die ich in den USA gelebt habe. …
Die Routine des täglichen Aufschreibens meiner Genussgedanken hat in mir die Überzeugung reifen lassen, die Ereignisse während eines Schlüsseljahrs meines Lebens aufschreiben zu wollen…
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank…
Ich war gestern das erste Mal mit Mundschutz im Supermarkt einkaufen, ein seltsames, aber auch spannendes Gefühl. …
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert…
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert…
Ich bin nun nicht so der große Tänzer und will mich auch gar nicht über diese Vorstellung eines Cha-Cha-Cha tanzenden Paares im Zusammenhang mit der Krise lustig machen…
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, ,,,
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren,…
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt….
Es ist schon unglaublich, wie das Gehirn in Kombination mit dem Unterbewusstsein manchmal Menschen aus der Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zaubert, ohne dass es einen Anlass dafür gäbe.
Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über das „wilde Istanbul“ gesehen. Dabei ging es nicht um die Menschen, sondern um die Tiere, …