Genussgedanken zum Dienstag, dem 17.03.2020
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Kulturfarmer
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen und uns damit einen enorm wichtige Dienst erweisen: Für das leibliche Wohl zu sorgen, uns die Freizeit zu verschönern oder bei geschäftlichen Anlässen gute Rahmenbedingungen dafür zu schaffen. Leider geht das im Moment aus bekannten Gründen nicht. Die wirtschaftliche Konsequenz ist nur eine Seite der Medaille. Was genauso schwer wiegt, sind die Motivation und innere Überzeugung, die viele Gastronomen und Hoteliers nun nicht ausleben können, die sie aber in diesen speziellen Servicebereich der Gesellschaft gebracht haben und trotz aller persönlichen Herausforderungen dort auch halten: „Die Kunst des Dienens“. Natürlich will ein Koch gut und lecker kochen, ein Kellner gekonnt und kundig servieren und ein Hotelier ein schönes Zuhause fern der Heimat bieten können. Alle eint zuallererst, ein guter Gastgeber sein zu wollen, den Gast willkommen zu heißen und sich wohlfühlen zu lassen. Das stößt nicht immer auf den entsprechenden Respekt und wertschätzende Gegenliebe.
Vielleicht liegt das an der Historie des Dienstleistungsgewerbes. Das römische Recht kannte zwar die Dienstleistung freier Tagelöhner und Handwerker, die im Rahmen ihrer Erbringung von Diensten entlohnt wurden. Die Masse der Arbeiter waren allerdings Sklaven, die unbezahlt dienen mussten und entsprechend herablassend behandelt wurden. Im Mittelalter lösten dann Knechte, Mägde und Dienstboten die früheren Sklaven ab. Das Gesinde erbrachte seine Dienste gegen Naturalien oder eine geringe Entlohnung. Das „Dienen“ erfuhr in jener Zeit einen ersten kleinen Bedeutungswandel, vom „dienlich“ zum „nützlich“ sein. Der Umgang zwischen Herrschaft und Dienerschaft war allerdings weiterhin von Erniedrigung, Degradierung und Entwürdigung geprägt und diente als Bestätigung unterschiedlicher sozialer Stellungen. Im Industriezeitalter kam zwar etwas Bewegung in die Sache, aber der typische Arbeiter, Angestellte und Beamte sprach immer noch vom „Dienstherrn“ und „Verdienst“. Wirklich gleichberechtigt und wertig klang das nicht.
Heutzutage sind wir da um einiges weiter… also meistens, selbst bei Dienstleistungen im Gastgewerbe. Trotzdem geistert der Spruch „Der Gast ist König“ noch immer durch die heiligen Hallen der Bewirtungsbetriebe. Oft wohl auch lebendig gehalten von traditionellen Vorstellungen innerhalb der Branche. Entsprechend benehmen sich einige Gäste, die es ohne ein „Hallo“ oder „Danke“ durch den Besuch einer Gastwirtschaft schaffen. Ist denn eine freundliche und kundige Bedienung wirklich eine solche Selbstverständlichkeit? Grundsätzlich ist den Menschen in der Gastronomie ihre Aufgabe klar und natürlich geben sie sich größte Mühe, den Gästen jeden Wunsch zu erfüllen. Auch denen, die sich als Hobbyköche und Sammler von Weinpublikationen für mehr als ebenbürtig halten. Nicht jede Erwartungshaltung muss bedient, das Unmögliche nicht immer möglich gemacht werden, so ist zumindest meine Meinung. Selbst wenn Sprüche wie „Was wollen Sie mir schon sagen, Sie sind doch nur Koch“ fallen oder mit einer schlechten Bewertung auf einem Online-Portal gedroht wird.
Sicherlich ist das die Ausnahme, aber eben auch nicht ganz so selten. Und natürlich gibt es im Gastgewerbe nicht nur Könner und Meister ihres Faches. Das geht auch gar nicht in einer Branche, die zum Niedriglohnsektor gehört, trotz der Relevanz und des großen Interesses an Kochsendungen und Hotelserien. Da gibt es schon mal eine kellnernde Aushilfskraft, die auf die Frage „Was haben Sie denn für Käse?“ antwortet „mit und ohne Löcher“. Diejenigen, die im Gastgewerbe ihre Erfüllung gefunden haben, zeichnen sich meistens durch eine hohe Kompetenz bezogen auf die angebotenen Speisen und Getränke, die Annehmlichkeiten und den Service ihres Hotels aus. Und selbst bei der Kommunikation mit dem Gast hat sich etwas getan. Das „Dienen“ wird immer mehr als eine Kunstform aus Leidenschaft und Hingabe, nicht Unterwürfigkeit verstanden. Daraus ist in vielen Fällen eine echte Gastfreundschaft erwachsen. Die Bemühungen, dem Gast ein schönes und in Erinnerung bleibendes Erlebnis zu bereiten ist heute mehr als reine Etikette und Huldigung. Und, besonders wichtig, der Gastgeber spürt und weiß, dass das Dienen etwas mit Stärke zu tun hat. Es kann halt nur nicht jeder.
Also, wenn die Gastronomie und Hotellerie wieder öffnet, was hoffentlich bald wieder der Fall sei wird, geh in Restaurants, Deine Stammkneipe oder mach Dir ein schönes Hotelwochenende an der See. Denk bitte nur daran, die Menschen in dieser Branche freuen sich darauf, Dir wieder dienen zu können. Nicht um jeden Preis und Vorsicht, nicht dass es heißt: „Tisch 17 is’n Arsch!“. Am Ende gilt: Sei Gast, und freu Dich, Gast zu sein! Das Gleiche gilt auch für Dich. Du musst es nur tun.
Also, Dir einen schönen Genusstag und bleib gesund!
Genuss ist zuerst einmal eine Kopfsache und braucht ein Bewusstsein für Dinge oder auch Gedanken, …
Ich stehe heute Morgen im Home Office vor den Regalen mit Musik CDs. Meine Güte, …
Ich bin heute Morgen in meine Vorratskammer gegangen und habe mir die Bestände der Lebensmittel angeschaut. …
Ich habe letzte Nacht schlecht geschlafen. Dementsprechend Gedankenverhangen starte ich heute in den Tag. …
Ich bin heute Morgen wach geworden und habe nachgerechnet, wie viele Stunden ich gestern eigentlich vorm Bildschirm,…
Sonntag ist in unserer Familie ein Telefontag, besser Festnetztelefontag, wenn wir uns nicht persönlich zum Mittagessen …
Normalerweise denke ich bei den Nachrichten „Gott sei Dank betrifft mich das nicht!“ …
Ein großer Vorteil vom Arbeiten im Home Office ist, dass man ab und zu aufstehen kann, um sich im Wohnzimmer …
Ich wurde heute Morgen um 6:39 Uhr unsanft aus meinen Träumen gerissen. Das Telefon klingelte …
Ich arbeite gerne. Und eigentlich hat sich für mich als Freiberufler oder wie das jetzt in der Krise so schön heißt…
Heute Morgen habe ich gelesen, dass man sich und seinen Tag strukturieren soll, vor allem wenn man, wie viele in der momentanen Situation, von Zuhause aus arbeitet. …
Ich habe heute Morgen in der Tageszeitung den leider nicht mehr so gebräuchlichen Satz „Der Mensch lebt nicht vom Brot alleine“ gelesen. …
Man liest und hört in den letzten Tagen, gefühlt schon Wochen, in den Medien, …
Ich habe heute Morgen nach dem Aufstehen und wie an den meisten Tagen momentan ganz automatisch meinen grauen Fleece-Pullover angezogen. …
Momentan erreichen mich täglich eine Vielzahl von Mails, Benachrichtigungen über die sozialen Medien und Kurzmitteilungen bei Messenger Diensten,…
Ich habe gestern Abend für heute und morgen vorgekocht, Hühnchen Curry mit Auberginen und Kartoffeln. Lecker, …
Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt lachen. Mir ist mal wieder der Wert meiner Arbeit als Kulturschaffender oder Kulturfarmer, wie ich mich ja selbst bezeichne, …
Als ich heute Morgen den Frühstückstisch eindeckte… ja, das mache ich wirklich und nicht nur zum Frühstück, …
Die Corona Krise rüttelt ordentlich an der Überzeugung von uns Menschen bzw. erinnert uns an etwas, was wir in unserem normalen Alltag gerne verdrängen …
Ich bin heute Morgen nach dem ersten Kaffee auf die Terrasse gegangen, um mich an den ersten wärmenden Sonnenstrahlen zu erfreuen. …
Heute Morgen musste ich doch tatsächlich und trotz aller privaten und beruflichen Widrigkeiten, die die momentane Situation mit sich bringen, feststellen: …
Ich habe heute Morgen in der überregionalen Tageszeitung mit „Willkommen in der Realität“ eine großartige Überschrift gelesen. …
Gestern Abend habe ich mir mit großer Freude den fantastischen Film „Der Duft der Frauen“ von 1992 mit Al Pacino in der Hauptrolle angeschaut. …
Ich bin heute Morgen mit einem Lächeln im Gesicht aufgewacht. Ich habe heute Geburtstag …
Ich habe gestern eine Schreibpause eingelegt. Allerdings keine Denkpause. …
Ich schätze mich sehr glücklich, eine Kunst zu beherrschen, die mir die Chance gibt, besonders in Zeiten einer Krise wie der jetzigen, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen: …
Der Glaube hat wieder Konjunktur, nicht nur weil Ostern ist. Die Menschen suchen Orientierung und vor allem Trost in Zeiten von Corona, …
Die meisten Menschen in Deutschland wünschen sich gerade, dass die Ausgangsbeschränkungen des „Lockdowns“ noch eine Weile erhalten bleiben, …
Ich wasche mir, auch ohne Corona, oft und gerne die Hände, natürlich nach jedem Toilettengang oder wenn ich bei beruflichen und privaten Treffen viele Hände geschüttelt habe, …
Vielleicht liegt es am schönen Wetter, wahrscheinlicher ist wohl, dass die schulfreie Zeit während der Corona-Krise dafür sorgt, dass neuerdings Kinder das Straßenbild wieder vermehrt prägen…
Ich habe wirklich kein Interesse, wie technische Geräte funktionieren, hatte ich noch nie. …
Ich bin heute Morgen aufgewacht und habe mir gedacht, wie sehr ich doch einfach mal wieder Essen gehen, also in ein richtiges Restaurant zum Essen und Trinken gehen würde…
In regelmäßigen Abständen überkommt mich dieses Gefühl, meist morgens beim Aufwachen, es ist wieder an der Zeit, ich muss das Bettzeug, also die Bettbezüge wechseln und waschen…
Außergewöhnliche Umstände und Zeiten verunsichern den Menschen und machen ihn nervös. Unruhig schauen alle auf die Verantwortlichen, egal ob aus Wissenschaft, Politik oder sonst woher…
Was für ein Wort: Öffnungsdiskussions-Orgie. Die Kanzlerin spricht damit aus, was momentan allerorts, real und virtuell, zu beobachten und zu spüren ist, die Nation kommt an ihre Grenzen…
Ich bin gestern Abend am Imbiss meines Vertrauens vorbeigelaufen und freute mich über die lange Schlange vor der Tür, alle zwei Meter ein Hungriger mit Appetit auf Currywurst, Burger und Pommes…
Als Genussmensch bin ich natürlich bemüht, mir meine Bedürfnisse zu befriedigen bzw. diese befriedigen zu lassen…
Ich bin ein sehr visueller Mensch. Ich liebe es, die Welt in all seiner Vielfältigkeit, egal ob in Form von Landschaften, Menschen, Alltagssituationen …
Ich habe gerade wirklich großes Mitleid mit den vielen Menschen, die ihr Geld normalerweise in oder mit der Gastronomie und Hotellerie verdienen …
Es ist schon faszinierend, was das tägliche und meist intuitive Sammeln von Ideen, Schlagworten, Nachrichten, Gedankenfetzen …
Da ich ja im Moment, wie eigentlich die ganze restliche Welt auch, nicht reisen kann …
Viele reden gerade davon, dass wir mehr Innovation brauchen und vor allem wagen müssen, um unsere Zukunft, momentan durch die Corona-Krise besonders ungewiss…
Mir fiel heute Morgen auf, dass ich mich nun schon seit sechs Wochen mit meinen täglichen Genussgedanken beschäftige …
Kein Licht ohne Schatten. Kein Genuss ohne Entbehrung. In Gedenken an meine Ex-Ehefrau Anita, die letzte Nacht verstarb…
Gestern schrieb ich aufgrund des Todes meiner Ex-Frau Anita von „Kein Licht ohne Schatten“. Ich war natürlich zurückversetzt in meine sieben Jahre, die ich in den USA gelebt habe. …
Die Routine des täglichen Aufschreibens meiner Genussgedanken hat in mir die Überzeugung reifen lassen, die Ereignisse während eines Schlüsseljahrs meines Lebens aufschreiben zu wollen…
Ich war heute Morgen auf der Waage und bin ziemlich stolz, ich habe mein Gewicht halten können, trotz Corona und der ständigen Versuchung durch die Heimarbeit und Nähe zum Kühlschrank…
Ich war gestern das erste Mal mit Mundschutz im Supermarkt einkaufen, ein seltsames, aber auch spannendes Gefühl. …
Ich denke seit Tagen schon darüber nach, woran mich das ständige Duellieren, das Hin und Her in der Gesellschaft, Politik, Berichterstattung und auch an den eigenen Überlegungen und Emotionen erinnert…
Juchuuu… denken sich die meisten… die Situation mit der Corona-Krise entspannt sich langsam, die Ausgangsbeschränkungen werden gelockert…
Ich bin nun nicht so der große Tänzer und will mich auch gar nicht über diese Vorstellung eines Cha-Cha-Cha tanzenden Paares im Zusammenhang mit der Krise lustig machen…
Momentan reden alle von der ersehnten Grenzöffnung zu den europäischen Nachbarn, ,,,
Heute ist Sonntag. Und Muttertag. Schön. Ich habe mir nicht viel vorgenommen, möchte entspannen, natürlich mit meiner Mutter telefonieren,…
Ich bin immer wieder erstaunt, was es in der Welt der Kulinarik doch noch alles zu entdecken gibt….
Es ist schon unglaublich, wie das Gehirn in Kombination mit dem Unterbewusstsein manchmal Menschen aus der Vergangenheit wieder ins Gedächtnis zaubert, ohne dass es einen Anlass dafür gäbe.
Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über das „wilde Istanbul“ gesehen. Dabei ging es nicht um die Menschen, sondern um die Tiere, …